Einmal jährlich bewertet die Umweltorganisation Atmosfair die Umweltfreundlichkeit der größten Airlines. Dazu werden u.a. der CO2-Ausstoß der Airlines und die eingesetzten Flugzeuge gemessen. Billigflieger tauchen bisher aus methodischen Gründen nicht im Ranking auf. Welche Airlines am schlechtesten abgeschnitten haben.
SAS Scandinavian Airlines: 45,7 Effizienzpunkte
Harte Konkurrenz, hohe Produktionskosten und eine suboptimale Struktur mit den drei kleinen Heimatflughäfen machen die Fluggesellschaft finanziell angreifbar. Auch die Umweltbilanz fällt trübe aus.
Royal Jordanian: 44,7
Die königliche Airline von Jordanien gehört zur oneworld-Allianz. Insbesondere der vermehrte Einsatz von Kleinjets zieht die Airlines im Ranking auf die hinteren Plätze.
Air India: 43,3
Die indische Regierung musste die Fluggesellschaft im April mit 4,4 Milliarden Euro retten. Zuletzt traten die Piloten der indischen Airlines wegen schlechter Arbeitsbedingungen in einen Hungerstreik. Auch im Umweltranking gehören die Inder zu den Schlusslichtern.
LOT - Polish Airlines: 42,9
Die Polen steckten in den vergangenen Jahren tief in finanziellen Schwierigkeiten. Obwohl die Passagierzahlen um neun Prozent zugelegt haben, fliegt die Airlines weiter in den roten Zahlen. Auch die Umweltbilanz fällt schlecht aus.
Iran Air: 42,4
Der Vogel am Heck der iranischen Airlines soll der Legende nach Glück und Freude bringen. Stattdessen bringen die 49 Maschinen vor allem eins: CO2. Denn die Flotte ist mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren gnadenlos überaltet.
Brussels Airlines: 42,3
Die Lufthansa-Tochter ist traditionell sehr stark in Afrika engagiert. Im Umweltschutz nicht. Mit einem Flottenalter von durchschnittlich 12,8 Jahren landet die Airline auf den hinteren Plätzen.
Virgin Atlantic Airways: 42,0
Die Fluggesellschaft von Milliardär Richard Branson schneidet im Klimaranking schlecht ab und verpasst die Top drei der größten Sünder nur knapp.
Saudi Arabian Airlines: 38,0
Die saudi-arabische Airlines gehört zu den größten Fluggesellschaften im Nahen Osten. Die Araber müssen am Treibstoff nicht sparen - das schlägt auf die Klimabilanz durch.
Kuwait Airways: 37,2
Die 24 Flugzeugen verfügt die kuwaitische Fluggesellschaft nur über eine kleine Flotte. Doch die veralteten Maschinen verpesten die Umwelt.
Malaysia Airlines: 35,2 Effizienzpunkte
Die malaysische Fluggesellschaft ist der größte Umweltsünder unter den internationalen Airlines. Due Energieeffizienzklasse F erreichen sonst nur Regionalflieger.
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Wenn ich für ein Flugticket im München 300€ bezahlen muss ,es in Salzburg aber für 200€ bekomme fliege ich doch nicht ab München !
Arbeitsplätze habe ich dann in Salzburg gesichert oder sogar geschaffen , während sie in München abgebaut werden .
Steuern zahlen sie dann auch nicht in Deutschland sodass ihr H4-Argument keines ist !
Verlagern einzelne Flug Gesellschaften ihren Stammsitz (Schweiz zb.) gehen alle Steuereinnahmen flöten .
Die Ticket steuer hat nur nachteile für Deutschland !!!
....Hartz 4 ist steuerfinanziert. Und nun?
Na, dass nenn ich soziale Gerechtigkeit und wieder einmal Umverteilung von oben nach unten. Der Harz4-Pöbel und der Unterschichten-Mob fliegt ja auch nicht !
....oder British Airways von London Heathrow. Tut mit leid, für die Lufthansa, die wir lieben. Aber: bei zwei Personen in die USA Hin-und Rückflug mal eben 180 Euro extra für den deutschen Staat abdrücken, damit er unser Geld an die PIGS verteilt, kommt nicht in Frage.
Dann macht man so weiter. Leider fliegt man dann eben nicht mehr mit Lufthansa in die USA, sondern nimmt KLM von Amsterdam.