Uno-Entwicklungsziele Plan für eine bessere Welt

Trotz hoher Wachstumsraten profitieren breite afrikanische Bevölkerungsschichten nicht vom Wirtschaftsaufschwung des Kontinents.
Kapstadt/Berlin Es wird die größte Staatenlenker-Versammlung, die New York je erlebt hat: 193 Mitglieder der Vereinten Nationen wollen sich am Wochenende auf neue Vorgaben zur Armutsbekämpfung verpflichten. Ziel ist nichts weniger als ein Plan zur Verbesserung der Welt, der bis 2030 umgesetzt sein soll. „Deutschland wird mit gutem Beispiel vorangehen“, verspricht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
Feierlich unterzeichnen sollen die Staatschefs die neuen Uno-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Die „Sustainable development goals“ (SDG) reichen vom Ende der Armut über Gesundheitsversorgung für alle, hochwertige Bildung und Gleichberechtigung für Frauen, Klimaschutz und saubere Umwelt bis hin zu lebenswerten Städten.
Die insgesamt 17 Ziele mit 169 Unterpunkten sollen die Millenniumsziele (MDG) aus dem Jahr 2000 ablösen: Damals ging es darum, die Zahl der Menschen in absoluter Armut zu halbieren, Müttersterblichkeit zu verringern und Grundschulbildung durchzusetzen. „Es war der bisher erfolgreichste Plan gegen Armut“, sagte Merkel im Bundestag.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen