Beatrix von Storch und ihr Mann Sven von Storch steuern die vielfach als rechts eingestufte Internet- und Blogzeitung FreieWelt.net und das Internetportal www.Abgordneten-Check.de, über die laut Lobbypedia für marktradikal-rechtspopulistische Positionen und eine christlich-konservative Familienpolitik geworben wird. Daher wird die Strömung auch als deutsche Tea-Party bezeichnet.
Quellen: Konrad-Adenauer-Stiftung; FH Düsseldorf; Lobbypedia; Handelsblatt-Recherchen
Gründung 1966. Verantwortlich laut der Webseite: Beatrix von Storch. Initiierte die Kampagne der Studenten, die die Rückgabe der in der DDR beschlagnahmten Adelsgüter fordern sowie Aufklärung über den Verfassungsbruch der Regierung Kohl-Schäuble.
2004 gegründet. Im Vorstand sitzen Beatrix von Storch und ihr Mann Sven von Storch. Kritiker verweisen auf die „marktfundamentalistischen und erzkonservativen“ Positionen der „Zivilen Koalition“ und sprechen von einer „deutschen Tea-Party-Bewegung“.
Öffentlich bemerkbar macht sich die „Zivile Koalition“ vor allem als Netzwerk verschiedener Initiativen, die sie von ihrem Sitz in Berlin aus betreibt; Berichten zufolge mit insgesamt 14 Angestellten. Bedeutsam sind hierbei das Institut für Strategische Studien Berlin (ISSB), welches von Beatrix' Ehemann Sven von Storch geleitet wird, sowie „Die Freie Welt“.
Gründung 2003. Vorstand: Beatrix von Storch, Vera Lengsfeld, Klaus Peter Krause. Setzt sich als „Apo von rechts“ ein für die Rückführung des Staates auf Kernkompetenzen und den Abbau von Sozialleistungen zugunsten privater Vorsorge. Auf Politiker soll Druck in diese Richtung ausgeübt werden. Eingekaufte und professionelle Kampagnenpolitik, der so „von oben“ zum Protest aufruft. Die Strukturen sind intransparent und nicht demokratisch.
Verantwortlich laut der Webseite: Sven von Storch. Sprecherin: Vera Lengsfeld. Die Initiative „Bürgerrecht Direkte Demokratie“ ist eine Gemeinschaftsaktion von Lengsfeld und der der „Zivilen Koalition“ und startete im Januar 2013. Nach eigenen Angaben setzt sich die Initiative für die unmittelbare Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen ein.
Die Initiative Familienschutz ist nach eigenen Angaben Teil einer organisierten bürgerlichen Basisbewegung der „Zivilen Koalition“. Eine zentrale Forderung an die Familienpolitik ist, dass die Ehe zwischen Mann und Frau Vorrang vor anderen Lebensgemeinschaften haben soll. Die Sprecherin der Initiative, Hedwig Freifrau von Beverfoerde, Initiatorin der Aktion „Staatliche Sexualisierung der Kindheit – Schützt uns davor!“, bemängelte einst in der „Freien Welt“, dass im Sexualkundeunterricht für sexuelle Selbstbestimmung geworben wird und nicht für sexuelle Enthaltsamkeit.
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Alle schreien sie nach "Mutti". Das ist doch nicht mehr normal!
Ich habe in einer Zeit gelebt in der "die Partei immer Recht hatte". Solche Zeiten will ich nicht wieder haben. Ich will Politiker die ein eigenes Gewissen haben und Rückgrat besitzen. Und Frau Lengsfeld scheint eine der letzten verbliebenen zu sein!
Die hektischen Reaktionen der Altparteien, wenn es um die AfD geht, sind schon sehr aufschlußreich.
Offensichtlich befürchten die Altparteien, daß die AfD sich doch langfristig etabliert. Der Hintergrund dieser Reaktionen der Altparteien wird klar, wenn man sich vergegenwärtigt, welches Potential im Politgschäft steckt. Da geht es nicht nur um viele Millionen Euro Steuergelder, die sich die Parteien in Form von Aufgwandsentschädigungen, Diäten, Wahlkampfkostenerstattung usw. zuschustern, sondern auch um ca. eine halbe Milliarde Euro, die die jeweiligen Parteistiftungen jährlich erhalten.
Am Beispiel der FDP hat man gesehen, daß da plötzlich einige hundert Leute arbeitslos wurden und die Partei inzwischen ihre Reserven versilbern muß.
Sieht man sich das Personal der Altparteien an (vielfach Kreißsaal -> Hörsaal -> Plenarsaal), dann versteht man, daß es sich bei denen um Existenzängste handelt. Auf dem freien Arbeitsmarkt hätten diese Politkasper keine Chance. Und dann kommt eine Partei neu ins Geschäft, die ihnen die Pfründe wegzunehmen versucht. Mich wundert es nicht, daß die Altparteien in ihrem Existenzkampf auch mit unlauteren Mitteln agieren. Vor diesem Hintergrund verstehe ich das Theater der Altparteien sehr wohl. Nur durchgehen lassen sollten wir es ihnen nicht.
"Audiatur et altera pars", auch die andere Seite muß gehört werden. Scheint irgendwie nicht mehr in die Zeit zu paßen. Stattdessen überall Betonköpfe, die um ihrer Pfründe fürchten. Ebenso lauter Journalisten, die von Abstiegsängsten gepeinigt zur eigenständigen Analyse und Beurteilung nicht mehr fähig sind. Urteilen setzt ein Urteilsvermögen voraus.
"Dort, wo gemeinsame Aktionsbündnisse bestehen, muss die CDU einen klaren Trennstrich ziehen"
Hää? Und das sagt eine(r) aus einer Partei, die in gerader Linie aus der Raf hervorgegangen ist?
Vielleicht ist die CDU nochmal froh, wenn die AfD Gespräche mit ihr führt...!
Merkel wird noch um die AfD als Koalitionspartner betteln, denn die AfD wird in der nächsten Bundestagswahl, dank CDU und ihrer sinnfreien EURO-Politik, welche die Altersvorsorge der redlichen Bürger pulverisiert, ein Ergebnis von mindesten 25% einfahren.
Mit welchem Recht bestimmt eigentlich das Handelsblatt, wer mit wem Kontakt haben darf? Kriegen Sie für eine solche Anmaßung Schmiergelder vom Altparteienkartell?
Diese dummdreiste Denunziationscollage erinnert schon in den ersten Sätzen an übelsten Stürmerjournalismus. Nur daß man statt "Blutschande" jetzt mit einer "Berührungsschande" kommt. Und dafür reicht es notfalls schon, mit dem Ehemann einer politisch mißliebigen Person politischen Kontakt zu haben. Schon geifert pflichtschuldigst das Handelsblatt.
Das ist wirklich allerunterste Schublade.
"die SPD fordert" aber selber mit den Linken koalieren. Wieso hat die SPD etwas zu fordern?
@Drittes Auge
Zitat:
"Die Begriffe Schauspiel und Sprechtheater sind unabhängig von der Gattung. Sie können sowohl eine Tragödie als auch eine Komödie bezeichnen, ein Melodram oder eine Posse."
Haben die alles drauf!
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schauspiel#Begriff
"Und warum wird in dieser Qualitätspresse so wenig über so Wichtiges und so viel über so Unwichtiges berichtet?"
Na da sollten wir selbstkritisch sein. Wahrscheinlich weil wir hier soviel kostenlos Handelsblatt online schnorren und das HB dann kein Geld hat echte Journalisten einzukaufen und mit Schreib-Statisten vorlieb nehmen muss bzw. einfach den vorgefertigten Einheitsbrei aus den Nachrichtenagenturen, der nachgewiesenermaßen oft "politisch betreut" entstanden ist, einfach unkritisch durchreicht.
Lt. Wahlanalysen haben in meinem Stimmbezirk fast 20% die AfD bei der Europawahl gewählt.
In meinem Stimmbezirk würde ich den Akademiker-Anteil der Familienoberhäupter inkl. Frauen auf ca. 30% schätzen (hoher Rentneranteil ohne akademischen Abschluss). Der Anteil der Immobilienbesitzenden Familien liegt sicherlich
bei 90% (fast alles Eigenheime mit Durchschnittswert 500TEUR und mehr). Entsprechend sieht der private Fuhrpark aus. Abitur-Anteil der jüngsten Generation: ca.70% würde ich schätzen (mit Ziel: akademischer Abschluss). Also alles in allem eine deutlich unterdurchschnittlich gebildete, dumpfen Parolen empfängliche, asoziale Volksgruppe, ganz sicher...
Aus dieser gesellschaftlichen Randgruppe droht nun die größte Gefahr für Deutschland, wenn man den Worten der in etlichen Gewerkschafts-Bildungsstätten "geschulten" Frau Yasmin Fahimi (SPD) glauben schenken darf ("Die AfD ist eine Gefahr für Deutschland!" im TV-Interview letztes Wochenende).
Und die CDU tut sicherlich gut daran, sich deutlich von dieser Wählergruppe zu distanzieren und fernzuhalten...
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