Verdi-Vize Frank Werneke „Am Limit sind wir noch lange nicht“

"Zu den größten Erfolgen zählt sicher der gesetzliche Mindestlohn, auf den wir jahrelang hingearbeitet haben." (Foto: dpa)
Herr Werneke, 1,5 Millionen Streiktage im ersten Halbjahr. Ist Verdi an der Belastungsgrenze?
Einige Auseinandersetzungen haben wir selbst gesucht, etwa zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes oder bei der Charité, wo wir erstmals tariflich eine Mindestbesetzung für das Pflegepersonal durchsetzen können. Andere wurden uns aufgezwungen, wie bei der Post.
Das Jahr war ausgesprochen anstrengend für alle Ehren- und Hauptamtlichen, aber am Limit sind wir noch lange nicht. Und die ganz große Welle parallel laufender Streiks ist ja auch erstmal vorbei.
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Wir werden in diesem Jahr unserer Streikkasse 36 Millionen Euro zuführen, dazu gehören keine großen Rechenkünste. Und der Betrag, den wir der Streikkasse entnehmen, ist höher als diese 36 Millionen Euro. Aber unsere Streikkasse ist gut gefüllt, außerdem haben wir in den vergangenen Jahren zusätzliche Reserven aufgebaut.
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