Verfassungsschutz Nazi-Trio sollte zum Aussteigen bewegt werden

Beate Zschäpe (l-r), Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos - das Nazi-Trio soll weitere Kreise gezogen haben.
Jena/Berlin Der Thüringer Verfassungsschutz wollte das Jenaer Neonazi-Trio 1999 mit einem Ausstiegsangebot aus dem Untergrund holen, behauptet der damalige Anwalt von Uwe Böhnhardt, Gerd Thaut. Doch die Staatsanwaltschaft habe sich geweigert, den drei ein Jahr zuvor untergetauchten Bombenbauern im Gegenzug eine mildere Strafe zu versprechen, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe waren 1998 untergetaucht, nachdem ihre vier selbstgebauten Rohrbomben entdeckt worden waren.
Thaut berichtete, ein Verfassungsschutz-Mitarbeiter habe im März 1999 seine Kanzlei aufgesucht und - angeblich im Auftrag von Behörden-Chef Helmut Roewer - vorgeschlagen, die Drei nicht wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung zu belangen, sondern nur wegen Sprengstoffbesitzes. Er, Thaut, habe das Angebot Böhnhardts Mutter übermittelt, die die Initiative unterstützt habe. Der damals zuständige Geraer Oberstaatsanwalt Arndt Peter Koeppen habe eine Absprache zur Strafminderung jedoch mit der Begründung abgelehnt, die Untergetauchten würden ohnehin bald gefasst.
Unterdessen soll sich der inhaftierte mutmaßliche Helfer des Trios, Holger G. aus Niedersachsen, zu den Vorwürfen gegen ihn umfangreich geäußert haben. Dabei soll der 37-Jährige andere Unterstützer der Zelle belastet haben, berichtet das Magazin unter Berufung auf einen Ermittler. G. wird vorgeworfen, dem Trio seine Papiere überlassen zu haben
Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete, besteht offenbar eine Verbindung zwischen dem Bombenanschlag auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken im Frühjahr 1999 sowie einer Serie von Brandstiftungen im saarländischen Völklingen zu den mutmaßlichen Terroristen aus Zwickau.
Nach Informationen der „FAZ“ erhielt eine türkische Einrichtung in Völklingen die zwölfte DVD, die die mutmaßliche Komplizin von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, Beate Zschäpe, nach dem Tod der beiden Männer am 4. November an verschiedene Medien und Organisationen verschickt hatte. Überdies hätten sich in einem Drohbrief, der nach dem Bombenanschlag auf das Volkshochschulzentrum in Saarbrücken am 9. März 1999 bei den Behörden einging, Hinweise auf einen ostdeutschen Verfasser gefunden, berichtete die „FAZ“ unter Berufung auf den saarländischen Generalstaatsanwalt Ralf-Dieter Sahm.
Die zehn Brandstiftungen zwischen dem 3. September 2006 und dem 3. September 2011 in Völklingen richteten sich gegen Wohngebäude im Zentrum der Stadt, in denen vor allem türkischstämmige Einwanderer sowie Araber und Afrikaner lebten. Bei den Bränden wurden 20 Menschen verletzt, es entstand hoher Sachschaden. In allen Fällen wurden die Ermittlungen eingestellt, die Polizei hatte nach eigenen Angaben keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund.
Die Grünen dringen auf eine raschere parlamentarische Aufklärung der Ermittlungspannen im Zusammenhang mit der Neonazi-Mordserie. „Wir kommen an einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss nicht vorbei“, sagte der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Die Diskussion über eine von SPD und Union favorisierte Bund-Länder-Kommission behindere und verzögere unnötig die Aufklärung durch den Bundestag.
„Die Bevölkerung erwartet, dass wir uns ganz heftig mit der Sache befassen“, sagte Ströbele, der Mitglied im parlamentarischen Gremium zur Kontrolle der Geheimdienste (PKGr) ist. Bis Weihnachten werde aber im Parlament in diesem Zusammenhang nicht mehr viel passieren.
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81. Patricia Wright, 23 (A), wurde am 3. Februar 1996 in Bergisch Gladbach von dem Neonazi Thomas Lemke misshandelt, vergewaltigt und anschließend erstochen.
82. Sven Beuter, 23 (A), wurde am 15. Februar 1996 in Brandenburg/Havel von einem Skinhead so schwer verprügelt, dass er fünf Tage später starb.
83. Martin Kemming, 26 (A), Aussteiger aus der rechten Szene wurde am 15. März 1996 in Dorsten-Rhade (Nordrhein-Westfalen) von dem Neonazi Thomas Lemke erschossen.
84. Bernd G., 43, wurde am 8. Mai 1996 in Leipzig-Wahren nach einer Zechtour mit Rechtsextremisten von ihnen zusammengeschlagen und erstochen.
85. Boris Morawek, 26, wurde am 11. Juli 1996 auf einem Platz in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) von zwei Skinheads mit Tritten und Schlägen traktiert, weil er als „Kinderschänder keine Rechte mehr habe“.
86. Werner Weickum, 44, wurde am 19. Juli 1996 am Bahnhof von Eppingen (Baden-Württemberg) von einer rechtsgerichteten Jugendbande überfallen, ausgeraubt und zu Tode geprügelt.
87. Andreas Götz, 34, starb an den Folgen eines Überfalls durch sechs rechte Jugendliche am 1. August 1996 in Eisenhüttenstadt (Brandenburg).
88. Achmed Bachir, 30, wurde am 23. November 1996 in Leipzig mit einem Messerstich ins Herz getötet, als er zwei deutschen Kolleginnen zu Hilfe kommen wollte, die von zwei Skinheads attackiert worden waren.
89. Phan Van Toau, 42, wurde am 31. Januar 1997 am Bahnhof Fredersdorf (Brandenburg) von einem 30-Jährigen und einem 36-Jährigen auf Grund ihres Ausländerhasses mehrfach geschlagen und mit dem Kopf auf den Betonboden geworfen.
90. Frank Böttcher, 17 (A), wurde am 8. Februar 1997 in Magdeburg von einem Gleichaltrigen mit Springerstiefeln getreten. Anschließend stach dieser dem am Boden Liegenden mit einem Butterfly-Messer mehrfach in den Rücken.
Hessen) mit Bundeswehrrekruten. Nach Zeugenaussagen war einer der Soldaten eindeutig als Rechter erkennbar, weswegen ihn Kania als „Nazischwein“ bezeichnete. Der Rekrut rammte ihm einen Dolch ins Herz.
66. Michael Gäbler, 18, stritt am 20. November 1994 in einem Jugendklub in Zittau (Sachsen) und wurde von einem Neonazi erstochen.
67. Horst Pulter, 65, wurde im Februar 1995 auf einer Parkbank im Stadtpark von Velbert (Nordrhein-Westfalen) von sieben rechtsextremistischen Jugendlichen durch Tritte verletzt und erstochen.
68. Peter T., 24 , (A), wurde am 25. Mai 1995 bei einem Ausflug an einen Stausee bei Hohenstein/Ernstthal (Sachsen) von etwa zwanzig Skinheads zusammengeschlagen. Er starb neun Tage später.
69. Dagmar Kohlmann, 25, wurde am 16. Juli 1995 in Altena (Nordrhein-Westfalen) vom vorbestraften und per Haftbefehl gesuchten Neonazi Thomas Lemke und seiner Freundin stundenlang auf das Schwerste misshandelt und nach ihrem gewaltsamen Tod in einem Wald verscharrt.
70. Klaus-Peter Beer, 48, wurde in der Nacht zum 7. September 1995 von zwei Skinheads in Amberg (Bayern) in die Vils geworfen und ertrank.
71. Maiamba Bunga
72. Nsuzana Bunga
73. Françoise Makodila
74. Christine Makodila
75. Miya Makodila
76. Christelle Makodila
77. Legrand Makodila
78. Jean-Daniel Makodila
79. Rabia El Omari
80. Sylvio Amoussou. Alle zehn verbrannten in der Nacht zum 18. Januar 1996 beim Anschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lübeck.
55. Horst Hennersdorf, 37, wurde am 5. Juni 1993 in Fürstenwalde (Brandenburg) von zwei jungen Rechtsextremisten zu Tode gequält. Mehrere Zeugen beobachteten die Tat.
56. Obdachloser, 33 Jahre (A), wurde am 16. Juli 1993 in Marl (Nordrhein-Westfalen) als „Judensau“ beschimpft und von einem Skinhead mit Schlägen und Tritten bewusstlos geschlagen. Er starb drei Monate später.
57. Hans-Georg Jakobson, 35 Jahre, schlief am 28. Juli 1993 als er von drei rechten Skinheads in einer S-Bahn nahe Strausberg (Brandenburg) geschlagen und getreten wurde. Anschließend warfen sie ihn aus der fahrenden S-Bahn.
58. Bakary Singateh, 19, wurde am 7. Dezember 1993 im Eilzug von Hamburg nach Buchholz (Niedersachsen) von einem 54-jährigen Deutschen durch einen Messerstich tödlich verletzt.
59. Ali Bayram, 50, wurde am 18. Februar 1994 in seiner Wohnung in Darmstadt von seinem Nachbarn, einem Neonazi, erschossen.
60. Eberhart Tennstedt, 43, wurde am 5. April 1994 in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) von einer Clique im Alter von 21 bis 23 Jahren geschlagen und mit Schüssen aus einer Gaspistole in einen Fluss getrieben, wo er ertrank.
61. Klaus R., 43, geriet am 28. Mai 1994 mit einer Gruppe von sechs Skinheads, die eine Wohnung in einem Mietshaus in Leipzig (Sachsen) besetzt hatten, in einen Streit und wurde von diesen zu Tode geprügelt.
62. Beate Fischer, 32, wurde am 23. Juli 1994 von drei Skinheads vergewaltigt, erwürgt und vor Mülltonnen in Berlin-Reinickendorf gelegt.
63. Jan W., 45, wurde am 26. Juli 1994 von einer Gruppe junger Deutscher in die Berliner Spree getrieben, gewaltsam daran gehindert ans Ufer zurückzuschwimmen und ertrank.
64. Gunter Marx, 42, wurde am 6. August 1994 in Velten (Brandenburg) von einer Gruppe von Rechten vom Fahrrad getreten und mit einem Schraubenschlüssel erschlagen.
42. Karl Sidon, 45 (A), geriet am 18. Januar 1993 in Arnstadt (Thüringen) mit rechten Jugendlichen in einen Streit, und wurde bewusstlos geschlagen. Danach zogen ihn die Jugendlichen auf die Straße, wo er überfahren wurde.
43. Mario Jödecke, 23, wurde bei einer Schlägerei zwischen Punks und rechten Heavy Metal Fans am 24. Januar 1993 in Schlotheim (Thüringen) von einem 17-jährigen Skinhead durch einen Messerstich ins Herz getötet.
44. Mike Zerna, 22 (A),wurde am 19. Februar 1993 in Hoyerswerda (Sachsen) beim Überfall von Skinheads auf linke Musiker zusammengeschlagen. Er starb sechs Tage später.
45. Mustafa Demiral, 56 (A), wurde am 9. März 1993 in Mülheim/Ruhr (Nordrhein-Westfalen) Deutschen rassistisch angepöbelt. Als er sich zur Wehr setzte, zielten sie mit einer Gaspistole auf seinen Kopf. Er erlitt einen Herzanfall.
46. Hans-Peter Zarse, 18, Skinhead stritt am 12. März 1993 mit einem Freund bei Uelzen (Niedersachsen). Der fühlte sich in seiner „Ehre beeinträchtigt“ und erstach den 18-Jährigen.
47. Matthias Lüders, 23, wurde bei einem Überfall von 40 Skinheads auf eine Diskothek in Obhausen (Sachsen-Anhalt) am 24. April 1993 zusammengeschlagen. Er erlag seinen Verletzungen.
48. Belaid Baylal, 42, starb am 4. November 2000 an den Folgen eines Angriffs von Skinheads am 8. Mai 1993 in einer Gaststätte in Belzig (Brandenburg).
49. Jeff Dominiak, 25 Jahre, wurde am 26. Mai 1993 bei Waldeck von einem betrunkenem 17-jährigen Neonazi mit einem gestohlenen Auto überfahren.
50. Gürsün Inçe, 27 Jahre (A)
51. Hatice Genç, 18 Jahre (A)52. Hülya Genç, 9 Jahre (A)
53. Saime Genç, 4 Jahre (A) Sie starben am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).
Der Rechtsextremismus-Experte Bernd Wagner spricht nun erstmals davon, die Neonazis könnten als Auftragskiller gehandelt haben! Die Opfer seien gezielt ausgesucht worden. Selbst Informanten aus den Reihen der Polizei könne Wagner nicht ausschließen.
Auszug aus meinem Kommentar in der Leipziger Volkszeitung am 28.11.2011 zum Thema: „Offenbar früher schon mehrere Spuren vom Neonazi-Trio in Sachsen - Ermittler schweigen“
Von Siggi40.de
Das hat nicht im Geringsten etwas mit der NPD zu tun. Das sind ganz gewöhnliche Kriminelle, die für ein paar Euros den Schutzgeldforderungen der Grünuniformierten damit Nachdruck verleihen sollen.
Der Hallesche Universitätsprofessor Marneros schreibt in seinem Buch (Blinde Gewalt): „Wenn aus purer Lust an sinnloser Gewalt getötet wird". Er schreibt nicht über Kampfhunde, Hyänen oder Kojoten, nein, er schreibt über DDR-ler.
Juristisch protegiert wird Jagd auf Westbürger und andere Ausländer gemacht. Fast wie in Alabama anno 1800. Der einzige Unterschied: Die Jungs müssen sich nicht mal mehr eine Kapuze überziehen. Sie werden sogar vom Pöbel angefeuert und von einer Justiz protegiert, die eines Rechtsstaates nicht würdig ist.
Die Täter tragen Uniform und Robe.
Am 01.12.2011 um 12.35Uhr machte ich an das BKA per e-mail eine Mitteilung, dass ich Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt 2004 vor einem Campingplatz in El Campello, bei Alicante gesehen habe. Auf diesem Campingplatz verbrachte ich Januar und Februar 2004. Wenn ich mir die mehrmaligen erfolglosen Mordanschläge der Stasis/Grünuniformierten betrachte, stand ich wahrscheinlich auch auf der Abschussliste. Habe bei den sächsischen Kinderfi*kern zu viel Staub aufgewirbelt.
http://siggi40.de/chemnitz/