Premium Veröffentlichung von Steuerdaten Familienunternehmen fürchten Angriff auf deutsche Wirtschaft

Durch die Veröffentlichung von Länderdaten erhielten Konkurrenten außerhalb Europas Einblick in unternehmensinterne Daten.
Berlin Bei Trumpf betrachtet man den Kampf der Politik gegen die Großunternehmen eigentlich mit Wohlwollen. „Unlauteren Steuerpraktiken von Konzernen muss ein Riegel vorgeschoben werden“, sagt Finanzvorstand Lars Grünert. Das globale Steuerabkommen BEPS, das insbesondere den Steuertricksereien von US-Konzernen ein Ende bereiten soll, sei daher ein richtiger Ansatz.
Dass die EU dabei aber auch Firmen wie den deutschen Maschinenbauer zwingen will, sensible Geschäftsdaten zu veröffentlichen, hält der Finanzexperte für gar keine gute Idee. „Deutsche Unternehmen könnten durch eine Veröffentlichung einen schweren Wettbewerbsnachteil erleiden, wenn etwa chinesische Firmen die Daten ihrer deutschen Wettbewerber einsehen können, wir umgekehrt aber nicht“, fürchtet Grünert. Und nicht nur er.
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