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Verteidigungspolitik Kramp-Karrenbauer erwartet Nato-Einigung über Truppenabzug in Afghanistan

Die Ministerin rechnet damit, dass sich die Staaten beim Sondertreffen auf einen geordneten Rückzug verständigen werden. Auch die USA wollen ihre Soldaten offenbar abziehen.
14.04.2021 - 09:23 Uhr 1 Kommentar
Derzeit sind noch etwa 1300 deutsche Soldaten in Afghanistan stationiert. Quelle: dpa
Annegret Kramp-Karrenbauer

Derzeit sind noch etwa 1300 deutsche Soldaten in Afghanistan stationiert.

(Foto: dpa)

Berlin, Düsseldorf Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer rechnet damit, dass sich die Nato auf dem Sondertreffen am Mittwochnachmittag auf einen Truppenabzug aus Afghanistan einigt. „Wir haben immer gesagt, wir gehen gemeinsam rein, wir gehen gemeinsam raus. Ich stehe für einen geordneten Abzug“, sagte die CDU-Politikerin im ARD-Morgenmagazin.

„Deswegen gehe ich davon aus, dass wir das heute so beschließen werden.“ Deutschland werde seine Pläne mit denen der Nato und den USA „synchronisieren.“ US-Präsident Joe Biden plant Regierungsvertretern zufolge, bis zum 11. September die verbliebenen 2500 amerikanischen Soldaten aus Afghanistan abzuziehen.

Offiziell will er demnach seine Entscheidung am Mittwoch mitteilen. Daneben plant Medienberichten zufolge auch Großbritannien einen Abzug seiner Truppen aus Afghanistan bis zum 11. September. Nahezu alle etwa 750 britischen Soldaten sollen aus dem Land zurück nach Hause beordert werden. Ohne Unterstützung der USA würden sie sich in Afghanistan schwertun, da sie auf amerikanische Stützpunkte und Infrastruktur angewiesen seien.

Der Bundestag hatte zuletzt eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr bis zum 31. Januar 2022 beschlossen. Derzeit sind noch etwa 1300 deutsche Soldaten in dem Land am Hindukusch stationiert.

Mehr: Biden will Truppenabzug aus Afghanistan bis 11. September

  • rtr
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1 Kommentar zu "Verteidigungspolitik: Kramp-Karrenbauer erwartet Nato-Einigung über Truppenabzug in Afghanistan"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Auch die USA wollen offbenbar abziehen? Biden hat klar gesagt, dass die Amerikaner
    bis zum 11. 9. nicht mehr da sein werden, und mit dem Abzug sofort anfangen. Worauf
    warten wir mit dem "geordneten Rueckzug"? Jeder Tag kostet viel Geld und bringt
    Menschenleben in Gefahr. Ich habe uebrigens nie verstanden, ob unsere Verteidigung
    am Hindukusch nach Sueden oder nach Norden funktionieren sollte. Die Soldaten offenbar
    auch nicht - das erklaert wohl das Ergebnis von 20 Jahren immenser Kosten und Verlust
    von Menschenleben - sowohl auslaendischen wie afghanischen.

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