Vom Metzger bis zum Taxifahrer Einblicke in ein anderes Deutschland

Fleischer waren einst sehr angesehen im Ort.
Noch ein Blick auf den Wurstteig in der Rührmaschine, dann streift Christian Stiller seine weiße Schürze ab. „Denk an die Brühwürste!“, ruft der Fleischermeister seinem Lehrling zu. Im Nachbarraum liegen Schwarten, und ein Dutzend Schweinebeine warten darauf, zu Eisbein verarbeitet zu werden. Alles, was im Ladenlokal der Metzgerei „Christian Stiller“ im niederrheinischen Kalkar in der Auslage liegt, entsteht in diesen Hinterräumen. Und darauf ist Stiller stolz.
1980 hat der Mann, der mit seiner schlanken Statur und den feingliedrigen Händen so gar nicht dem gemeinen Bild des Metzgers entspricht, den Betrieb von seinem Vater übernommen. Auch heute noch ist er überzeugter Fleischermeister. Anders als im Supermarkt gibt es bei ihm noch echtes Handwerk zu kaufen; seine Angestellten haben eine richtige Ausbildung.
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