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Wahlumfragen SPD baut Vorsprung vor der Union in zwei Umfragen aus

Knapp vier Wochen vor der Bundestagswahl bleiben die Sozialdemokraten nach aktuellen Erhebungen von Forsa und Ipsos stärkste Kraft.
31.08.2021 Update: 31.08.2021 - 15:50 Uhr 1 Kommentar
Der positive Trend der SPD bleibt ungebrochen, die Union verharrt in der Krise. Quelle: dpa
SPD-Kanzlerkandidat Scholz

Der positive Trend der SPD bleibt ungebrochen, die Union verharrt in der Krise.

(Foto: dpa)

Berlin Die SPD bleibt in einer Forsa-Umfrage weiterhin stärkste Kraft. Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer können die Sozialdemokraten ihren Vorsprung vor der Union auf zwei Prozentpunkte ausbauen, sie kommen damit auf 23 Prozent, wie die am Dienstag veröffentlichte Umfrage im Auftrag von RTL und ntv ergab.

Die Union verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und erreicht 21 Prozent. Die Grünen bleiben unverändert bei 18 Prozent, die AfD gewinnt einen Prozentpunkt und landet bei elf Prozent. Linke und FDP verharren unverändert bei sechs beziehungsweise zwölf Prozent.

Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich der Umfrage zufolge 45 Prozent für keinen der drei Bewerber entscheiden. Olaf Scholz (SPD) liegt bei dieser Frage mit 29 Prozent weiterhin vor Annalena Baerbock (Grüne) mit 15 Prozent und Armin Laschet (CDU) mit 11 Prozent.

Der Umfrage zufolge wären vier Koalitionen denkbar, drei davon unter Führung der SPD. Am stärksten wäre eine Verbindung von SPD, Union und FDP. Möglich wäre auch eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP. Regieren könnten aber auch Union, Grüne und FDP. Auch das Linksbündnis aus SPD, Grünen und Linken wäre möglich.

Ipsos: SPD im Höhenflug

Auch nach einer Erhebung des Marktforschungsunternehmens Ipsos geht der Aufwärtstrend der Sozialdemokraten weiter. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden nach den Ergebnissen der Ipsos-Erhebung 25 Prozent der Deutschen die SPD wählen, sieben Prozentpunkte mehr als bei der letzten Ipsos-Erhebung vor einem Monat.

Scholz: „Die SPD hat einen guten Plan für die Zukunft unseres Landes vorgeschlagen“

Die Union rutscht auf 21 Prozent (-6) ab und wäre damit nur noch knapp zweitstärkste Kraft vor den Grünen, die momentan 19 Prozent der Stimmen erhalten würden (-1). Die FDP gewinnt wieder leicht an Zuspruch (+1) und zieht mit der AfD gleich, die weiterhin stabil bei 11 Prozent liegt (±0). Die Linkspartei würden aktuell 7 Prozent der Befragten wählen (±0).

Robert Grimm, Leiter der Politik- und Sozialforschung bei Ipsos in Deutschland, ordnet die Ergebnisse der Ipsos Wahlprognose so ein: „Die SPD befindet sich im Höhenflug, allerdings schlägt in diversen Diskussionen nun doch die Sorge über einen möglichen Linksruck durch.“

Das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in Olaf Scholz sei größer als das Vertrauen in seine Partei und dem möglichen Koalitionspartner links der SPD. Aber: „Wir sind noch weit vom Wahltag entfernt. Das ,Team Laschet' hat ausreichend Zeit, um es noch einmal spannend zu machen.“

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Mehr: Die Pläne der Parteien zur Bundestagswahl im Überblick

  • dpa
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  • Wieviel sind Umfragen wert? Klar ein Indikator - aber: Wie war das Ergebnis bei der US Wahl Trump/Clinton und beim Brexit?

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