ZVEI und VDMA steigen aus Fliehkräfte im Industriebündnis

„Juwel des Standorts.“
Berlin Am Anfang dominierten Harmonie und Begeisterung. Als Ende 2014 das Bündnis „Zukunft der Industrie“ gegründet wurde, lobte der damalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Industrie als „Juwel des Standorts Deutschland“. Und der damalige BDI-Präsident Ulrich Grillo schwärmte von einer „Offensive für industrielle Investitionen und Arbeitsplätze und für größere gesellschaftliche Akzeptanz in Deutschland“ – getragen von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften.
Doch mit der Eintracht ist es vorbei. Im Trägerverein des Bündnisses knirscht es gewaltig. Der Maschinenbauverband VDMA und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) beenden ihre Mitgliedschaft zum Jahresende. Damit kehren zwei der wichtigsten Industriebranchen dem Trägerverein des Bündnisses den Rücken. Über die Gründe gibt es unterschiedliche Versionen. ZVEI und VDMA erklärten auf Anfrage übereinstimmend, man trete zwar aus dem Verein aus, unterstütze die Bündnisidee aber weiter ausdrücklich.
Kritik an der Geschäftsführung
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