Zwischenlager in Leese 442 Atommüll-Fässer müssen nachbehandelt werden

Bei dem Atommüll in Leese handelt es um medizinische Abfälle.
Leese In einem Zwischenlager für schwachradioaktiven Atommüll in Leese im niedersächsischen Landkreis Nienburg sollen nach einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks (NDR) 442 Fässer stehen, „die intensiv nachbehandelt werden müssen“. Demnach müssten einige Fässer getrocknet werden, bei anderen hochgiftige Stoffe neu umschlossen werden, berichtete der NDR am Sonntag und bezog sich auf eine bisher unveröffentlichte Studie im Auftrag des Umweltministeriums.
In Leese wird seit Jahren radioaktiver Müll, der dem Land Niedersachsen gehört, gelagert. Es handelt sich dabei um medizinische Abfälle etwa aus Röntgenpraxen oder aus der Krebstherapie. Laut NDR lagern in Leese insgesamt 1.484 Fässer.
Dem Bericht zufolge können beschädigte Fässer in Leese nicht bearbeitet werden, weil die Behälter in der Lagerhalle sehr eng stehen. Das Umweltministerium suche daher per Ausschreibung nun eine Firma, die alle Fässer abtransportiert, untersucht und endlagerfähig macht.
Das Ministerium war für eine Stellungnahme am Sonntag nicht zu erreichen. Der Betreiber des Zwischenlagers, die Firma Eckert & Ziegler, wollte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur „grundsätzlich keine Spekulationen von dritter Seite in anderen Medien kommentieren“.
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Muß man sich über die Problematik wundern? Nein!
Aktuelle Regierungspolitik untersucht doch nur, wie und warum etwas nicht geht!
Beispiel Schweden:
Dort wurde der Bau eines Endlagers ausgeschrieben. Die unterlegene Gemeinde erhält eine Abfindung dafür, das sie trotz gutem Angebot nicht berücksichtigt werden konnte!