Wegen der roten Farbe seiner Flugzeuge wurde Manfred von Richthofen, der legendäre Kampfflieger des kaiserlichen Deutschland, so genannt. Nach 80 Luftsiegen wurde er im April 1918 über Frankreich abgeschossen.
Der britische Marineminister Winston Churchill hatte sich schon früh für gepanzerte Kampfwagen starkgemacht. In Nordfrankreich versetzten hunderte britische "Tanks" ab 1916 die Deutschen in Angst und Schrecken, waren aber noch nicht kriegsentscheidend. Deutschland produzierte bis Kriegsende nur etwa 20 frontreife Panzer.
Europa war der Hauptkriegsschauplatz. Aber die geografische Dimension des Krieges umfasste Regionen und Länder aller Kontinente. Nebenschauplätze waren die deutschen Kolonien in Afrika, Asien und im Pazifik, der Nahe Osten, der Kaukasus und die Weltmeere.
Direkt und indirekt etwa 40, einschließlich der britischen Empire-Gebiete. Trotz Kriegerklärungen schickten vor allem einige mittelamerikanische Staaten keine Truppen. Andere Länder wie Spanien, die Schweiz und Argentinien blieben neutral.
Das neutrale Luxemburg wurde am 2. August 1914 von deutschen Truppen besetzt. Die junge Großherzogin Maria-Adelheid galt als deutschfreundlich, was sie nach Kriegsende den Thron kostete.
Sämtliche Kolonien sowie etwa 13 Prozent des vorherigen Gebiets mussten abgetreten werden. Dazu zählten Elsass-Lothringen (an Frankreich), Westpreußen, die Provinz Posen und Teile Schlesiens (an Polen), die Kreise Eupen und Malmedy (an Belgien) sowie das Saargebiet, Danzig und das Memelland (unter Verwaltung des Völkerbunds).
Serbien, dem Österreich-Ungarn eine Mitschuld an der Ermordung seines Kronprinzen gab, verlor - gemessen an seiner Bevölkerung - mehr Menschen als jedes andere Land. 1,1 Millionen Tote machten 24 Prozent der damaligen Bewohner aus.
Nein. Der letzte Veteran, der Brite Claude Stanley Choules, starb mit 110 Jahren im Mai 2011 in einem Pflegeheim in Australien. Bereits im Januar 2008 war bei Köln der letzte deutsche Kriegsteilnehmer gestorben. Der pensionierte Richter Erich Kästner wurde 107 Jahre.
Als der deutsche Vormarsch stagnierte, schaufelten die Soldaten beider Seiten an der 750 Kilometer langen Westfront ein gestaffeltes Graben- und Tunnelsystem. Damit sollte zunächst die Front gehalten werden, um später wieder in die Offensive gehen zu können. Die bis zu zehn Meter tiefen Unterstände boten allerdings keinen sicheren Schutz vor Artilleriefeuer.
Bei der belgischen Stadt Ypern, am 22. April 1915 von deutschen Truppen gegen französische Stellungen. Mindestens 1200 alliierte Soldaten kamen durch das Luftwege und Lungen verätzende Chlorgas um.
Die ideologischen Todfeinde wollten den Krieg im Osten beenden. In einer Geheimaktion schleuste Deutschland den russischen Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin im April 1917 aus dem Schweizer Exil nach Petrograd (heute St. Petersburg). Nach der bolschewistischen Revolution schloss er im März 1918 Frieden mit Deutschland.
Kaiser Wilhelm II. beschwor am 4. August 1914 im Reichstag den Zusammenhalt der Nation. "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche." Auch weite Teile der SPD stimmten dem Burgfrieden zu, weil sie das Vaterland bedroht sahen.
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@wolf baer
5. Immer laut HURRA und JAAAA geschrien wenn die "Fuehrer" mal wieder irgend welchen Schwachsinn ausgeheckt haben. Die Deutschen sind der perfekte Untertan, ein wenig Propaganda und schon macht der Durchschnitts-Michel mit Begeisterung jeden Unsinn mit.
Da haben Sie leider im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst. Der Spruch: "Es muss Blut fließen, viel Blut". stammt, nämlich genau vom Kriegstreiber Kaiser Wilhelm II.
Das der nicht viel Ahnung vom Militär hatte, steht auf einem anderen Papier. Der Krieg konnte (und kann) nur für die Militärs (Hindenburg, Ludendorff & Co.) sowie für die deutschen Großindustriellen (Krupp, Thyssen & Co.) vorteilhaft (gewesen) sein.
Unser Willi hat sogar an Niko eine Brief geschrieben, mit der Bitte, die Mobilmachung auszusetzen. Die "gekrönten" Herrscher wollten keinen Krieg. Es waren die Politiker, die Blut sehen wollten.
Seit Anbeginn der menschlichen Geschichte steckt hinter jedem Krieg immer ein Politiker.
Sie meinen doch nicht im Ernst die AfD.
Auf solche "Alternativen" (besser alte Naive!) kann Deutschland getrost verzichten ...
Um Gottes willen!
Bitte gehen Sie zur Wahl, denn es gibt eine vernünftige politische Alternative für Deutschland!
In all den Zeiten agierten zwischendurch kriminelle Politiker und Banker.
Siehe Zielsetzungen seit 2000....
Und wie immer blendet man total die Zielsetzungen des Empires aus... dabei sind gerade in letzter Zeit nette Dokumente aufgetaucht und vieles ist noch unter Verschluß... Schon lustig das die Klonial Mächte die sich den Globus aufgeteilt haben anderen Imperiale Bestrebungen vorwarfen...Kein wort zur Bagdad Bahn....die die Seemächte empfindlich im handel getroffen hätte und noch son paar Kleinigkeiten.....
… letztendlich wurden zwei Weltkriege geführt, um eben das, eine dominante Rolle Deutschlands, zu verhindern. — Henry Kissinger, „Welt am Sonntag“ vom 23. Oktober 1994
Diese Polit-Dilettanten in Berlin kann man ernsthaft nicht mehr wählen!
Deutsche boykottiert die nächsten Wahlen - mal schauen was passiert, wenn Politiker merken, dass sie keinen Rückhalt mehr im Volk haben.
Einfach mal nicht zur Wahlurne schreiten!
Seit den Massenvernichtungswaffen im Irak, Syrien und jetzt Gaza wissen wir, wer seit 150 Jahren hinter fast jedem Krieg dieser Welt steht.
Langsam erkennt die Welt, wer die Kriegstreiber und wahren Hintermänner sind.