Ein regionaler Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien führte zu einem Weltkrieg, der alle Kontinente erfasste. Eine Chronologie vom Attentat in Sarajevo bis zum Kriegsbeginn ...
Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau werden in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo vom Gymnasiasten Gavrilo Princip im Auftrag der serbischen Geheimorganisation «Schwarze Hand» erschossen.
Alexander Graf Hoyos, Mitarbeiter im Außenministerium der Donaumonarchie, reist mit einem Memorandum zur Balkanpolitik und einem Schreiben von Kaiser Franz Joseph nach Berlin. Der Monarch bittet Kaiser Wilhelm II. um Unterstützung im Kriegsfall mit Serbien.
Wilhelm II. versichert Österreich-Ungarn offiziell mit einer «Blankovollmacht» seiner unbedingten Bündnistreue.
Beim Besuch des französischen Präsidenten Raymond Poincaré in Russland sichern sich beide Staaten Unterstützung im Bündnisfall zu.
Wien stellt ein 48-Stunden-Ultimatum an Serbien. Die gegen Österreich-Ungarn gerichteten Umtriebe sollen unter österreichischer Beteiligung bekämpft und die Schuldigen bestraft werden.
Serbien akzeptiert alle Forderungen, soweit sie nicht seine Souveränität einschränken. Wien hält die Antwort für unbefriedigend, bricht die diplomatischen Beziehungen ab und ordnet Teilmobilmachung an. Da Russland Hilfe zusichert, macht auch Serbien teilmobil.
Englische und deutsche Vermittlungsversuche scheitern. Vorgeschlagen war, eine Botschafterkonferenz einzuberufen und direkte Verhandlungen zwischen Russland und Österreich-Ungarn aufzunehmen. Doch Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg.
Zar Nikolaus II. ordnet die Generalmobilmachung an.
Da Russland das deutsche Ultimatum, die Mobilmachung rückgängig zu machen, verstreichen lässt, erklärt Berlin Russland den Krieg. Zwei Tage später folgt die Kriegserklärung an Frankreich.
Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Luxemburg und Belgien erklärt Großbritannien dem Reich den Krieg.
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auch da konnte man gut sehen was passiert wenn man politikern machen lässt. Es kommt nur schaden am menschen raus.
Aber scheinbar will es das volk auch wieder heute so.
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Wo ist der Unterschied zu heute?
In der Ukraine gibt es seit Neuestem eine Kriegssteuer von 1,5 %.
Bedeutet für Geringverdiener - Hungern für den Krieg!
Eigentlich wie immer und heute nichts anderes wie vor 100 Jahren: eine Handvoll macht - und geldgeiler Idioten halten sich als die "Seher und Führer" der Allgemeinheit; und ein Grossteil der Bevölkerung ist so hohl im Kopf und lässt sich diesen Schwachsinn aufbinden oder interessiert sich nicht wirklich dafür das sie ausgenommen und abgeschlachtet werden.
Damals für inkompetente verkorkste Monarchien; heute bestimmt die Religion und ihre Lokalfürsten wie es laufen soll; Allah und Christi "for ever" ...
Für die großen Rüstungsproduktionen lohnt sich Krieg immer; gestern wie heute. Viele Grossunternehmen von heute haben ihren Besitz nur durch Krieg scheffeln können.
warum der Kriegtreiber - Nr. 1 (USA) in den 1. WK entrat
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Nach neuerer Forschung, ich beziehe mich da auf die vielen Fernsehsendungen, die letztes Jahr liefen, wird nun aber als (zumindest) zusätzlicher Grund, auch das knallharte wirtschaftliche Interesse gesehen.
Besonders England war in den USA hoch verschuldet. Als die Lage für die Briten im Jahr 1917 immer schlechter wurde, gab es Befürchtungen, daß die ihre Schulden nicht zurückzahlen könnten und das hätte die die amerikanische Wirtschaft einen herben Schlag bedeutet. Dies brachte einen gewissen Druck auf die Regierung auf der Seite der Briten in den Krieg einzutreten.
Zur "Lusitania" ist zu sagen, daß man heute nicht mehr von einem unschuldigen Passagierdampfer sprechen kann. Es gibt ja Aufnahmen vom Wrack des Schiffes und ziemlich eindeutige Dokumente aus England, die das ins Gegenteil verkehrt haben.