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12. Forum Wirtschaft „Fall für die Paartherapie, aber noch keine Scheidung“

Beim 12. Forum Wirtschaft von Phoenix und Handelsblatt zeigt sich: Deutschland und USA haben nach wie vor eine enge Beziehung, aber es mangelt an Vertrauen. Handelsblatt-Chefredakteur Jakobs empfiehlt eine Paartherapie.
05.06.2014 - 21:24 Uhr Kommentieren
Beim 12. Forum Wirtschaft von Phoenix und Handelsblatt diskutierten Experten über das angekratzte Verhältnis zwischen Deutschland und den USA. Quelle: Ralph Orlowski/Getty Images

Beim 12. Forum Wirtschaft von Phoenix und Handelsblatt diskutierten Experten über das angekratzte Verhältnis zwischen Deutschland und den USA.

(Foto: Ralph Orlowski/Getty Images)

Frankfurt Wird das Freihandelsabkommen zwischen Europa noch kommen oder nicht? Wirklich festlegen mochte sich am Ende kaum einer der vier Diskutanten des 12. Forums Wirtschaft, veranstaltet vom Handelsblatt und dem Fernsehsender Phoenix.

„Ich wage da keine Prognose“, sagte Reinhard Bütikofer, der Parteivorsitzende der Europäischen Grünen Partei. Nur Bernhard Mattes, Chef von Ford Deutschland und Präsident der American Chamber of Commerce in Deutschland, mag die Hoffnung nicht aufgeben. Zu groß seien einfach die damit verbundenen Chancen für beide Seiten.

„Deutschland und die USA - ein schwieriges Verhältnis?“ Unter dieser Frage stand die Debatte, die von Handelsblatt-Chefredakteur Hans-Jürgen Jakobs moderiert wurde. Schnell zeigte sich: Mit dem Verhältnis zwischen Staaten ist es wie mit dem zwischen einzelnen Menschen: Ohne Vertrauen und gegenseitiges Verständnis geht es einfach nicht. Und hier gibt es noch erheblichen Nachholbedarf.

„Wir haben euch anfangs als Objekt unserer Außenpolitik betrachtet. In den letzten 25 Jahren seid ihr zum Subjekt der Außenpolitik geworden“, sagte Jackson Janes, Präsident des American Institute for Contemporary German Studies der Johns Hopkins University in Washington. Damit müsste Deutschland auch mehr Entscheidungen treffen. Doch Deutschland stehe lieber in der zweiten Reihe.

Das mochte Bütikofer nicht unwidersprochen stehen lassen. Er verwies unter anderem auf die in den Augen vieler Europäer eher nachlässige Aufarbeitung der NSA-Affäre in den USA: „Das hat nicht gerade geholfen.“ Auch der Hinweis von Irwin Collier, Wirtschaftswissenschaftler und Vorsitzender des John-F.Kennedy-Instituts der Freien Universität Berlin, ihm sei nicht bekannt, dass die NSA aktiv bei der Wirtschaftsspionage helfe, mochte der Grünen-Politiker nicht gelten lassen.

Große Differenzen beim geplanten Freihandelsabkommen
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