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4.000 zusätzliche Soldaten USA bauen Militärpräsenz in Afghanistan aus

Die US-Regierung beordert weitere 4.000 Soldaten nach Afghanistan. Sie sollen dort vorrangig afghanische Rekruten ausbilden. Eine offizielle Bekanntgabe des Verteidigungsministerium steht noch aus.
16.06.2017 - 07:28 Uhr Kommentieren
Seit 2001 starben fast 2.400 US-Soldaten in Afghanistan. Quelle: dpa
US-Militär

Seit 2001 starben fast 2.400 US-Soldaten in Afghanistan.

(Foto: dpa)

Washington Die US-Regierung von Präsident Donald Trump wird 4.000 Soldaten zusätzlich nach Afghanistan schicken. Das sagte ein Mitarbeiter der Regierung der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag. Eine offizielle Bekanntgabe durch Verteidigungsminister James Mattis werde vermutlich in der kommenden Woche erfolgen. Die extra stationierten Kräfte sollten vor allem afghanische Soldaten trainieren und anweisen. Eine kleinere Zahl werde für Terrorabwehr-Operationen gegen die Taliban und die Terrormiliz Islamischer Staat eingesetzt.

Die Stationierung der zusätzlichen Truppen wäre die größter unter Donald Trumps noch junger Präsidentschaft. Dieser hatte Mattis zuvor die Autorität übertragen, die Zahl der Truppen eigenmächtig neu festzulegen. Damit soll dem Kommando in Afghanistan entgegengekommen werden, das nach eigener Aussage nicht genug Personal hat, um der afghanischen Armee im Kampf gegen die wieder auflebenden Taliban zu helfen. Eine wachsende Bedrohung durch IS-Kämpfer, auf die es Hinweise durch eine Serie von Anschlägen jüngst in Kabul gibt, hat den Forderungen nach einer stärkeren US-Präsenz im Land zudem Antrieb verliehen.

Trumps Vorgänger Barack Obama hatte die Truppenstärke im vergangenen Jahr auf 8.400 Männer und Frauen gedeckelt. Dennoch sind in Afghanistan derzeit mindestens 2.000 Soldaten mehr stationiert, die nicht in den offiziellen Zahlen aufgeführt werden. Dazu gehören beispielsweise Truppen, die als temporär eingesetzt eingestuft werden, obwohl sie schon mehrere Monate in Afghanistan sind. Seit 2001 starben fast 2.400 US-Soldaten in dem Land, drei kamen in dieser Woche bei einem Taliban-Angriff im Osten ums Leben.

  • ap
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