Die russische Wirtschaft wuchs offiziellen Angaben zufolge im vergangenen Jahr noch um 1,3 Prozent - das war, gemessen an den Raten in Präsident Wladimir Putins ersten zwei Amtszeiten, schon nicht viel. Dieses Jahr allerdings rechnet die Regierung mit nur 0,5 Prozent Wachstum. Die Zentralbank sagt sogar nur 0,3 Prozent voraus und null Prozent für das kommende Jahr. Schuld seien vor allem die „geopolitischen Probleme“.
Die Preissteigerung wird nach Schätzung der Notenbank in diesem Jahr acht Prozent erreichen. Allein 3,5 Prozent Inflation sind demnach den Sanktionen des Westens gegen Russland geschuldet – und dem im Gegenzug verhängten Importstopp für viele Lebensmittel aus der EU und anderen westlichen Ländern. Fleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte aus diesen Staaten dürfen seit August nicht mehr eingeführt werden; entsprechend ist auch die Auswahl für die Verbraucher geschrumpft.
Die Landeswährung Rubel fällt und fällt. Seit Jahresbeginn hat sie bereits ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Ausländische Produkte und Reisen ins Ausland sind entsprechend teurer geworden. Die russische Zentralbank erhöhte den Leitzins vorübergehend auf 9,5 Prozent und pumpte Dutzende von Milliarden Dollar in den Markt, ohne den Währungsverfall aufhalten zu können. Im November gab sie auf und erklärte, der Rubel sei künftig frei handelbar. Die russischen Devisenreserven schrumpften um 20 Prozent.
Die Zentralbank schätzt, dass Anleger und Investoren allein in diesem Jahr bereits mehr als 100 Milliarden Euro aus Russland abgezogen haben. Sie legen ihr Geld nicht mehr in Rubel an, sondern lieber in Dollar oder Euro.
Noch sind es nur vereinzelte Meldungen über einen Rückzug ausländischer Firmen aus Russland. So schrieb kürzlich die Wirtschaftszeitung „Kommersant“, die Volkswagen-Tochter Seat verlasse das Land Anfang 2015. Die Verkäufe des Autobauers seien um 57 Prozent eingebrochen. Opel drosselte Mitte September die Produktion in seinem Werk in St. Petersburg, 500 Mitarbeiter wurden entlassen.
Der Austausch von Waren und Dienstleistungen mit westlichen Ländern ist wegen der wechselseitigen Sanktionen stark zurückgegangen. Die Exporte aus Deutschland nach Russland zum Beispiel brachen regelrecht ein, von Januar bis August schrumpften sie um 16,6 Prozent. Russland rutschte in der Rangliste der wichtigsten Handelspartner von Platz elf auf Platz 13 ab. Betroffen von den europäischen Sanktionen gegen Russland sind zum Beispiel Rüstungsgüter und Technologie für den Energiesektor.
Seit Jahren schon sucht die EU nach Alternativen zu den Lieferungen von Erdgas und Erdöl aus Russland. Seit der Ukraine-Krise hat sie diese Bemühungen noch verstärkt. Die Rohstoffe haben Russland ausgerechnet jetzt nicht mehr so viel eingebracht wie gewohnt – die Weltmarktpreise sind wegen geringer Nachfrage und großen Angebots niedrig.
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wenn wir mit 500 MIO der Ukraine helfen, müssen aber nur noch 50 MIO überwiesen werden. warum? weil in der ukraine bereits 450 MIO verschwunden sind. es wird Jazenjuk und Poroschenko nicht schwerfallen das Geld zu finden, gell?
Die Ukraine ist das korrupteste Land der Welt, auf den einschlägigen Indizes wie Transparency International. Die aktuelle Regierung ist genauso korrupt wie die vorherigen, egal ob Jazenjuk oder Timoschenko. Die aktuelle ist allerdings durch Terror und Massenmord unter anderm an dutzenden Polizisten, die das Parlament beschützen sollten an die Macht gelangt.
Das scheint Frau Merkel nicht zu stören. Warum auch? In unseren *schönen* Massenmedien wird ja nicht darüber berichtet, deshalb kann man es auch ignorieren.
Verschenkt mit Verlaub nur umverteilt aber das ist ja normal.
Naechste Bundestagswahl?
Der deutsche Waehler ist ein Stallhase, der in seinem Kasten sitzt und selbstzufrieden seine Karotte muemmelt. Er merkt nicht, wie ihm das Fell ueber die Ohren bis weit ueber den Arsch gezogen wird.
Was sind schon die laeppischen 500 Millionen im Vergleich zu den 40 Milliarden, die in Griechenland versenkt wurden, oder den 300 Milliarden, die den deutschen Sparer die Nidrigzinsen kosten. Und es wird noch schlimmer kommen!
"eigene Zivilisten" wie Alexander Borodaj, und Igor "Strelkov" Gherkin? Die FSB-Clique, die diese selbst ernannten Republiken anführen, hat längst zugegeben, dass sie den Krieg in der Ostukraine vom Zaun gebrochen haben. "It was me who pulled the Trigger".
Warum tun wir das? Dafür habe ich absolut kein Verständnis.
So ein kleiner Betrag ist bestimmt zwischen die Kassen gerutscht.
So ein kleiner Betrag ist bestimmt zwischen die Kassen gerutscht.
Was heißt hier Kreditbürgschaft? Die Ukraine ist pleite - insofern ist das nichts anderes als ein Geschenk, die werden nichts zurück bezahlen können.
Das Geld wird auch mit Sicherheit nicht für den "Wiederaufbau" im Osten verwendet. Die Oligarchen werden sich bedienen, der Rest wird für "Kriegsspielzeuge" investiert. Der deutsche Steuerzahler soll also Mörder finanzieren, die ihre eigene Bevölkerung abschlachten wollen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Skandal von unserem Grundgesetz gedeckt ist. Was fällt Frau Merkel eigentlich ein? Das ist eindeutig Veruntreuung von Steuergeldern. Deutschland unterstützt faschistische Gruppierungen, die Fackelmärsche in SS-Uniformen veranstalten und es lieben, sich mit Hakenkreuzen zu schmücken? Das darf einfach nicht wahr sein.
Frau Merkel soll lieber diesem unsäglichen, ukrainischem Kriegsminister, der heute zum Betteln anreist, sehr deutlich machen, dass die ukrainische Armee sich ebenfalls an die Minsker Vereinbarungen zu halten hat. Seit drei Tagen werden wieder verstärkt Zivilisten in Donezk mit verbotenen, schweren Waffen beschossen.
Es ist eine Schande für Deutschland, welche Kriegsverbrecher in der Ukraine unterstützt werden.
Nein! Die 500 Mio. Euro sind nicht für neue Waffenlieferungen, dafür wird noch mehr Geld benötigt. Sie dienen dem Ersatz der fast 500 Mio. Dollar, welche laut Berater von Poroschenko dem Verteidigungsministerium in Kiew in 2014 gestohlen wurden. Versuche das Geld wieder zu beschaffen, seien angesichts der Korruption in Kiew aussichtslos.