Premium Afghanistan Den Taliban fehlt das Geld, um ihre Macht zu festigen

Lkw mit Lebensmitteln warten an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan
Berlin Den militärischen Konflikt haben die Taliban gewonnen. Der Wirtschafts- und Finanzkrieg gegen ihr Regime hat jedoch gerade erst begonnen. Kurz nachdem die afghanische Hauptstadt Kabul in die Hände der Taliban gefallen war, gingen in Washington Amerikas Finanzkrieger ans Werk, um den islamistischen „Gotteskriegern“ den Geldhahn zuzudrehen.
Auf Druck der USA hat jetzt der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Kreditlinie von rund 460 Millionen Dollar gesperrt. Zuvor hatte die US-Regierung bereits Bargeldlieferungen nach Kabul gestoppt und Afghanistans Gold- und Devisenreserven von neun Milliarden Dollar einfrieren lassen.
„Derzeit herrscht innerhalb der internationalen Gemeinschaft Unklarheit über die Anerkennung einer Regierung in Afghanistan“, sagte ein IWF-Sprecher, „das bedeutet, dass das Land keinen Zugang zu Sonderziehungsrechten oder anderen IWF-Ressourcen hat.“
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