Premium Afghanistan Widerstand im Pandschir-Tal: Milizenführer und Vizepräsident bilden bewaffnete Opposition

Der Sohn des ermordeten Rebellenführers Ahmad Schah Massoud bildet in der nördlichen Provinz Pandschir einen Widerstand.
Düsseldorf In staubiger Umgebung und bei Nacht geht Ahmad Massoud auf die Kamera zu. Hinter ihm positionieren sich etwa zehn seiner Mudschahedin-Kämpfer. Alle Männer tragen die für die Pandschir-Provinz charakteristischen runden Wollmützen auf dem Kopf, sogenannte Pakols. „Seht selbst, dass ich in Pandschir bin“, spricht Massoud an die Kamera gewandt. Bis zum Schluss werde er „an der Seite seines Volkes bleiben,“ kündigt er an. Die von Ahmad Massoud veröffentlichte Videobotschaft wurde hunderttausendfach auf seinen Social-Media-Kanälen angeschaut und geteilt.
Während alle Augen auf das Geschehen in Kabul und den größeren Städten des Landes gerichtet sind, bildet sich in der Provinz im Norden Afghanistans eine bewaffnete Opposition. Der leitende Anführer des Widerstands ist Ahmad Massoud, Sohn des ermordeten ehemaligen Freiheitskämpfers und Warlords Ahmad Shah Massoud, der bereits in den 1990er-Jahren den Widerstand gegen die Taliban anführte.
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