Premium Alfred Gusenbauer unter Verdacht Österreichs Ex-Kanzler gerät in den Strudel der Russland-Affäre

Bestens verdrahtet im Osten Europas.
Wien Wie kaum ein anderer westlicher Politiker ist Alfred Gusenbauer in Osteuropa verdrahtet. Mit seinen Kontakten in den Ex-Staaten der Sowjetunion ist der ehemalige österreichische Bundeskanzler ein vermögender Mann geworden. Seine Dienstleistungen für die Mächtigen im Osten bringen den 58-jährigen Sozialdemokraten aber auch immer wieder in die Schlagzeilen.
Donald Trumps früherer Berater und Wahlkampfleiter Paul Manafort ist in einen Skandal um die russische Einflussnahme auf den US-Wahlkampf verwickelt. Ihm werfen die Ermittlungsbehörden vor, heimlich europäische Politiker bezahlt zu haben.
Gusenbauer wehrt sich gegen den Verdacht, Aufträge und Geld von Manafort erhalten zu haben. Er bestreitet verdecktes Lobbying für den als russlandfreundlich geltenden früheren Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch. „Ich habe niemals für Herrn Janukowitsch (...) Aktivitäten gesetzt“, sagte der frühere SPÖ-Chef der Nachrichtenagentur APA. Sein Interesse habe in den Jahren 2012 und 2013 darin bestanden, die Ukraine näher an Europa heranzuführen.
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