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Arabische Golfstaaten Bahrain wirft Katar militärische Eskalation vor

Im Zuge des Ultimatums gegen Katar, wird auch die Schließung des türkischen Militärstützpunktes im Land gefordert. Doch Katar widersetzt sich weiterhin. Bahrains Außenminister befürchtet nun eine militärische Eskalation.
26.06.2017 - 13:37 Uhr Kommentieren
Die jüngste Aufstockung an Soldaten für den türkischen Militärstützpunkt in Katar sorgte bei den Nachbarstaaten für Besorgnis. Quelle: REUTRES
Verstärkung für Doha

Die jüngste Aufstockung an Soldaten für den türkischen Militärstützpunkt in Katar sorgte bei den Nachbarstaaten für Besorgnis.

(Foto: REUTRES)

Riad In dem Streit der arabischen Golfstaaten hat Bahrains Außenminister Katar vorgeworfen, eine militärische Eskalation des politischen Konflikts zu betreiben. „Die Grundlagen des Disputs mit Katar sind diplomatischer Art und Sicherheitsfragen, sie sind keinesfalls militärisch“, erklärte Außenminister Scheich Chalid bin Ahmed al-Chalifa am Montag. Es sei eine Eskalation, wenn Katar ausländische Soldaten und gepanzerte Fahrzeuge hinzuziehe.

Zusammen mit Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Ägypten hat Bahrain vor drei Wochen einen Boykott gegen Katar verhängt und dessen Aufhebung an ein Ultimatum geknüpft. Die vier Staaten werfen Katar vor, Extremisten zu unterstützen. Sie fordern eine Einstellung dieser Hilfe, die Schließung des Fernsehsenders Al-Jazeera, die Reduzierung der Zusammenarbeit mit dem Iran - dem wichtigsten Rivalen Saudi-Arabiens in der Region - und die Schließung des türkischen Militärstützpunkts in dem Land.

Katar lehnt diese Forderungen ab und hat gerade erst weitere türkische Soldaten hereingelassen. Die Regierung in Doha betrachtet die Maßnahmen der vier Staaten als Bestrafung, weil Katar deren Unterstützung autoritärer Erbmonarchien und Militärherrscher nicht mittrage.

Am Vortag hatte Irans Präsident Hassan Ruhani Katar seine Unterstützung zugesichert. Eine Belagerung Katars sei inakzeptabel. Der Luftraum sowie die Land- und Seewege Irans seien für das befreundete Katar immer offen. Saudi-Arabien und die anderen drei Staaten haben unter anderem ihren Luftraum für Flüge von und nach Katar gesperrt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte das Ultimatum am Sonntag als illegale Einmischung in die Angelegenheiten Katars.

  • rtr
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