Argentinien vor der Wahl Unendlicher Tango

Argentinien steht vor dem Bankrott.
Buenos Aires Der US-Argentinier Guillermo Calvo ist einer der renommiertesten Ökonomen Lateinamerikas. Jahrelang war der heutige Direktor der Columbia-University Chefökonom der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank. Der 74-Jährige sieht dunkle Wolken über Argentinien aufziehen: Wichtige Reformen müssten nun ohne den Rückenwind hoher Agrarpreise angegangen werden. Das Land stehe vor dem Bankrott. Aber, betont er am Ende seiner pessimistischen Analyse – eines müsse er der Präsidentin Cristina Kirchner lassen: „Niemand kann ihr vorwerfen, dass sie nicht für ihr Land kämpft.“
Die Wertschätzung aus dem Munde eines eher nüchternen Ökonomen für die populistische Präsidentin überrascht: Denn Cristina Kirchner hat ihr Land in der Welt mit ihren exzentrischen Auftritten lächerlich gemacht. Sie hat den Staat ausgequetscht wie eine Zitrone und gängelt die Unternehmen und Wirtschaft, wie es ihr passt.
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