Die Regierung in Kiew legt überraschend ein Assoziierungsabkommen mit der EU aus „Gründen der nationalen Sicherheit“ auf Eis. Tausende Menschen demonstrieren dagegen.
Die inhaftierte Oppositionsführerin Julia Timoschenko tritt aus Protest gegen Kiews Außenpolitik in einen Hungerstreik. Erneut gehen Tausende in Kiew und anderen Städten auf die Straße.
Präsident Viktor Janukowitsch sagt, die Ukraine sei wirtschaftlich noch nicht reif für ein Abkommen mit der EU. In Kiew demonstrieren Tausende für und gegen eine EU-Annäherung.
Überschattet von Krawallen fordern Hunderttausende in Kiew den Sturz von Janukowitsch. Bei Zusammenstößen werden im Regierungsviertel mindestens 150 Menschen verletzt. Die Kundgebung auf dem Unabhängigkeitsplatz Maidan bleibt friedlich. Die Opposition um Boxweltmeister Vitali Klitschko fordert den Rücktritt der Regierung und vorgezogene Neuwahlen.
Die Opposition scheitert mit einem Misstrauensantrag gegen Ministerpräsident Nikolai Asarow. Der Janukowitsch-Vertraute bleibt im Amt. Im Regierungsviertel blockieren Demonstranten den Zugang zu Ministerien.
Mit einer Dauerblockade des Parlaments will die Opposition den Machtwechsel erzwingen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) besucht in Kiew Demonstranten und würdigt den Kurs der Opposition. Russlands Außenminister Sergej Lawrow warnt den Westen vor einer Einmischung.
Bei einem der größten Massenproteste seit Jahren fordert nach Oppositionsangaben eine halbe Million Menschen Neuwahlen. Demonstranten stürzen Kiews zentrale Lenin-Statue.
Die Behörden leiten Ermittlungen gegen die Opposition wegen eines angeblichen Umsturzversuchs ein. Auslöser sollen Aufrufe zur Blockade des Regierungsviertels gewesen sein. Sicherheitskräfte räumen erste Barrikaden und stürmen das Büro der Vaterlandspartei von Ex-Regierungschefin Timoschenko.
Hunderte Kräfte der Sondereinheit „Berkut“ (Steinadler) vertreiben Demonstranten aus dem belagerten Regierungsviertel. Die Proteste auf dem Maidan gehen weiter. Polizeikräfte rücken dort gegen die Demonstranten vor. Unterdessen trifft die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton zu Vermittlungsgesprächen in Kiew ein.
Nach internationaler Kritik am Vorgehen der Sicherheitskräfte zieht die Führung einige Sondereinheiten am Vormittag wieder zurück. Innenminister Witali Sachartschenko sagt: „Ich möchte alle beruhigen – der Maidan wird nicht erstürmt.“
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Die Menschenfreundliche EU will doch nur das beste für die Ukraine.
Heute zeigen sie mit Fingern auf Putin, der der Ukraine Geld gibt um nicht zur EU zu gehen. Aber was machen wir? Wir bieten der Ukraine doch auch Geld um zu uns zu kommen. Das gleiche in Grün aber diesmal von den guten.
warum eigentlch sollte die Ukraine in die EU ? Doch nur aus einem grund. Die Industrie braucht neue Absatzmärkte, Wir geben der Ukraine Geld ( Steuergeld) , damit die Menschen dort endlich Daimler fahren können. Unsere Rüstung kann wieder mehr absetzen. Aldi und co. können neue Käuferschichten "versorgen". Und womit kaufen die Menschen in der Ukraine die tollen Waren ? Mit unserem Steuergeld. . So funktioniert Europa.
Zitat : Merkel hält die Türe für die Ukraine offen
- die Ukrainer haben aber bereits eine andere Tür genommen ! Und diese andere Tür hat ihnen folgendes eingebracht :
Die wirtschaftlich angeschlagene Ukraine hat ein Angebot Russlands über Kredithilfen im Volumen von 15 Milliarden US-Dollar sowie über einen 30-prozentigen Rabatt auf Gaslieferungen angenommen.
Und was kann Merkel den Ukrainern, die Pleite sind, bieten .........NICHTS !
Sie kann die Tür ruhig schließen ( Übrigens hält die EU die Tür offen und keine Hochstaplerin Merkel ) .
Warum so kompliziert wenn es auch einfacher geht ?
Einfach das Assoziierungsabkommen auf Russland und Weissrussland ausdehnen und alle sind zufrieden ausser den Flatheads die scheinbar immer noch jede Nacht von der Weltherrschaft träumen.
Die Passage mit der Nato kann man getrost streichen, soll jeder um dem Block marschieren mit wem es ihm gerade recht ist.