Die westlichen Staaten befürchten, dass der Iran mit seinem Atomprogramm auch Bomben bauen will. Ein Überblick über die iranischen Nuklearanlagen.
In der unterirdischen Fabrik südöstlich von Teheran wird Uran schwach angereichert. Das Material wird in Atomkraftwerken für die Stromgewinnung eingesetzt.
Für den Bau einer Atombombe müsste Uran weiter auf deutlich mehr als 80 Prozent angereichert werden. Nach dem jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA wurde die Zahl der dazu nötigen Zentrifugen von 2600 auf 8808 erhöht.
Erst 2009 gab Teheran die Existenz dieser lange geheim gehaltenen Anreicherungsanlage südlich von Teheran zu. Damals war sie noch nicht in Betrieb. Die Fabrik in einem Tunnelsystem auf einem früheren Militärgelände nahe Ghom hat Platz für 3000 Zentrifugen zur Urananreicherung.
Inzwischen sollen dort mehr als 100 Kilogramm auf bis zu 20 Prozent angereichertes Uran hergestellt worden sein.
Im September 2011 ging Irans erstes Atomkraftwerk offiziell in Betrieb. Es hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte. Nach der islamischen Revolution 1979 zog sich die deutsche Kraftwerk Union (KWU) aus dem Bauprojekt zurück.
Später stiegen die Russen ein. Das Kraftwerk hat zwei Atomreaktoren und steht im Südwesten des Landes.
Im Zentrum der iranischen Atomforschung gibt es eine Anlage zur Produktion von Kernbrennstäben. Der erste iranische Brennstab wurde jüngst im Akw Buschehr eingefügt. Auch das in Zentrifugen zur Urananreicherung benötigte Hexafluoridgas wird dort hergestellt.
Den USA ist die Existenz des unfertigen Schwerwasserreaktors im Westen des Landes seit 2002 bekannt. Hier fällt potenziell Plutonium an, das für die Bombenproduktion verwendet werden könnte.
Der kleine Leichtwasserreaktor in der Hauptstadt wurde noch zu Zeiten des 1979 gestürzten Schahs mit US-Hilfe gebaut. Er soll Material für medizinische Zwecke produzieren. Dazu benötigt er auf 20 Prozent angereichertes Uran.
Seit den 1990er Jahren arbeitet nahe der Hauptstadt ein Nuklearforschungszentrum, das vor allem medizinischen Zwecken dienen soll.
Im Januar und Februar verweigerte der Iran IAEA-Inspekteuren den Zugang zur Militäranlage Parchin südöstlich von Teheran. Möglicherweise wurden dort Tests mit Atomsprengköpfen simuliert.
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Naja, zumindest bin ich keine deutsche Energieelite !
Wer sind wir und wo haben Sie was gesehen? Reisen sie gerade durch Syrien? Sprechen sie Farsi, so das sie die Iraner auch verstehen?
Wir sehen und hören eine Iranische Rhetorik,die immer eindeutiger und Aggressiver
Israel gegenüber wird , wir sehen wie der Iran sich Atomar bewaffnet , wir sehen wie Iranische Einheiten in Syrien stationiert werden , wir sehen wie Biologische und Chemische Kampfstoffe auf ihre Einsatzfähigkeit überprüft werden .
Keiner brauch einen Hellseher (Propheten)um den nächsten schritt Vorauszusagen , es besteht Handlungsbedarf , DRINGEND !!!
Netanjahu sollte sich seinen gestörten Vaterkomplex (Vater war Iranhasser) behandeln lassen und nicht die ganze Welt damit in den Abgrund ziehen
wenn die usa jetzt einen nahost-krieg riskieren, dann wirds noch mehr gewaltausbrüche geben in den islamischen ländern und könnte sich sogar zu einem sich ausbreitenden krieg in nordafrika und vorderasien ausdehen. israel sollte dies bedenken und lieber erst mal in der innenpolitik aufräumen anstatt paranoid nach äußeren feinden zu suchen.