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Auslandsgeheimdienst US-Senat bestätigt Ex-Karrierediplomaten William Burns als CIA-Chef

Die Entscheidung ist ohne Gegenstimme gefallen. Zuvor hatte der Republikaner Ted Cruz seinen Einspruch gegen die Nominierung zurückgezogen.
18.03.2021 - 23:12 Uhr Kommentieren
Als CIA-Chef will Burns dem Weißen Haus „ungeschminkte“ Geheimdienstberichte zukommen lassen. Quelle: AFP
William Burns

Als CIA-Chef will Burns dem Weißen Haus „ungeschminkte“ Geheimdienstberichte zukommen lassen.

(Foto: AFP)

Washington Der US-Senat hat am Donnerstag William Burns als Direktor des Geheimdienstes CIA bestätigt. Die Entscheidung fiel ohne Gegenstimme, nachdem der republikanische Senator Ted Cruz einen Einspruch gegen die Nominierung des langjährigen Diplomaten zurückgezogen hatte. Der hatte nicht direkt mit der Person Burns zu tun, der Botschafter in Russland und Jordanien war und sowohl demokratischen als auch republikanischen Präsidenten gedient hat.

Cruz hatte von der Regierung von Präsident Joe Biden eine Verurteilung der Erdgaspipeline Nord Stream 2 durch die Ostsee von Russland nach Deutschland gefordert. Am Donnerstag veröffentlichte Außenminister Antony Blinken eine Erklärung, in der er Nord Stream 2 „einen schlechten Deal für Deutschland, die Ukraine und für unsere osteuropäischen Verbündeten und Partner“ nannte. Cruz zog darauf seinen Einspruch zurück.

Burns hatte in seiner Anhörung im Senat im Februar angekündigt, er werde dem Weißen Haus „ungeschminkte“ Geheimdienstberichte zukommen lassen. Chinas Machtstreben bezeichnete er als „größte geopolitische Prüfung“ der USA.

Burns war von 2011 bis 2014 Vize-Außenminister der USA unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama gewesen. Biden kündigte bereits vor seiner Amtseinführung am 20. Januar an, dass er den 64-Jährigen als CIA-Chef einsetzen will. Der damalige Präsident Donald Trump hatte 2018 Gina Haspel mit der Leitung des Geheimdienstes betraut. Nach dem Machtwechsel am 20. Januar führte David Cohen kommissarisch die Geschäfte der CIA.

Mehr: William Burns habe die Erfahrung und das Geschick, um die CIA zu führen, sagt Joe Biden. Er teile außerdem die Einstellung Bidens, dass Geheimdienste unpolitisch bleiben müssen.

  • dpa
  • ap
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