Autobombenexplosion in Bagdad Selbstmordattentat nahe der Grünen Zone

Kurz vor einem Kontrollposten sind in Bagdad zwei Autobomben explodiert.
Bagdad Bei der Explosion von zwei Autobomben in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag fünf Menschen getötet worden. Mindestens 15 Menschen wurden verletzt. Mehrere Autos brannten aus. In unmittelbarer Nähe der Explosion hätte sich eine Autokolonne mit einem hochrangigen Militär sowie einem Berater des Parlamentspräsidenten befunden, teilte die irakische Regierung mit. Das Attentat wurde in der Nähe eines Kontrollpunktes zur streng bewachten Grünen Zone verübt, wo sich die Regierungsgebäude sowie die ausländischen Botschaften befinden.
Wenige Kilometer vom ersten Explosionsort entfernt detonierten nur einige Minuten später zwei weitere, am Straßenrand versteckte Sprengsätze. Bei dem Anschlag im Stadtteil Dschadrija wurden nach Polizeiangaben neun Passanten verletzt. Einen Zusammenhang mit dem Attentat vor der Grünen Zone gebe es wohl nicht. Zunächst ging ein Militärsprecher davon aus, dass das Attentat einem Minister sowie einem Mitarbeiter der Streitkräfte galt.
Im Irak ist die Gewalt in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Dennoch verüben Aufständische dort noch fast täglich Anschläge.
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