Im Dezember 2006 verbot der Sicherheitsrat den UNO-Mitgliedsländern, dem Iran Material und Technologie zu liefern, die seinen Atom- und Raketenprogrammen dienen könnten. Zudem wurden sie angewiesen, die Guthaben von zehn iranischen Schlüsselunternehmen und zwölf Einzelpersonen einzufrieren, die mit diesen Programmen zu tun haben.
Im März 2007 wurden iranische Waffenexporte untersagt und die Guthaben von 28 weiteren Personen und Organisationen eingefroren. Der Sicherheitsrat rief überdies zu freiwilligen Beschränkungen der Reisemöglichkeiten betroffener Personen, der Waffenverkäufe an den Iran und frischer Finanzhilfen und Kredite an die iranische Regierung auf.
Im März 2008 untersagte der Sicherheitsrat den Handel mit Gütern, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können. Seitdem darf beim Verdacht auf verbotene Ware auch die Fracht von Flugzeugen und Schiffen iranischer Staatsfirmen inspiziert werden. Zudem wurden die finanzielle Überwachung der Banken Melli und Saderat gebilligt, die Staaten zu „Wachsamkeit“ beim Abschluss neuer Handelsvereinbarungen aufgerufen und die Guthaben von weiteren zwölf Unternehmen und 13 Personen eingefroren.
Im Juni 2010 untersagte der Rat dem Iran jegliche Aktivität in Bezug auf ballistische Raketen, die als Trägersysteme für Atomwaffen dienen können, Investitionen in Tätigkeiten wie Uranabbau und den Kauf bestimmter schwerer Waffen. Alle Länder wurden aufgerufen, bei der Inspektion verdächtiger Fracht zu kooperieren sowie Finanztransaktionen zu stoppen und die Zulassung iranischer Banken zu untersagen, wenn der begründete Verdacht besteht, dass diese Aktivitäten zum Atomprogramm beitragen könnten. Der Sicherheitsrat verhängte außerdem Sanktionen über 40 iranische Unternehmen und Organisationen, setzte eine weitere Person auf die bis dahin 40 iranische Staatsbürger umfassende Liste derer, deren Guthaben eingefroren wurden, und sprach für alle ein Reiseverbot aus.
Die EU und die USA haben weitergehende Sanktionen beschlossen. Die USA bereiten Gewährsleuten zufolge eine Reihe von Schritte vor für den Fall, dass der Iran die vom jüngsten Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA aufgeworfenen Fragen nicht zufriedenstellend beantwortet. In den kommenden Tagen werde man auch mit internationalen Partnern erörtern, wie der Druck auf Teheran erhöht werden könne, hieß es aus Regierungskreisen.
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Die grössten Handelspartner des Irans in 2010:
1. United Arab Emirate 17 606,8 Milliarden € Quelle anklicken / Eurostat
2. China 16 864,0 Milliarden € Quelle anklicken / Eurostat
3. India 8 946,6 Milliarden € Quelle anklicken / Eurostat
4. Japan 8 810,9 Milliarden € Quelle anklicken / Eurostat
5. Japan 8 810,9 Milliarden € Quelle anklicken / Eurostat
6. South Korea 7 558,7 Milliarden € Quelle anklicken / Eurostat
7. Deutschland 4721 Milliarden € Quelle anklicken / Germany Trade and Invest
In Ihrem Artikel steht:
Dennoch bleibt Deutschland nach den Vereinigten Arabischen Emiraten weiterhin Irans zweitwichtigster Handelspartner.
Ich weiss nicht, wie ich es noch deutlicher ersichtlich machen soll. In Ihrem Artikel befinden sich grobe Fehler bezüglich einiger Wirtschaftsdaten! Ich bitte Sie etwas Professionalität ans Tageslicht zu legen und das mit einem Vermerck zu korrigieren! Deutschland ist sehr weit davon entfernt Irans zweitgrösster Handelspartner zu sein.
Eine von Anfang bis Ende tendenziöse Berichterstattung! Unwürdig für das Handelsblatt!
Firmen an den Pranger stellen, ohne Kenntnis von Details - bzw. unter Selektion von Angaben, die der Tendenz entsprechen.
Von Behörden verlangen, Auskunft über Verfahrensinhalte zu geben, und dabei alle Rechtsgrundsätze über den Haufen werfen.
Die EIHBank, der von der BAFin keinerlei Rechtsverstöße vorgeworfen wurden, nicht einmal von den Geheimdiensten der EU-Staaten plus USA, wurde ohne weitere Anhörung "gelistet". Das dürfte ein eklatanter Verstoß gegen das Grundgesetz und gegen andere Verfassungsprinzipien wie "Rechtliches Gehör" sein! Aber das darf Bockenheimer ignorieren. Ebenso wie George W. Bush die Verfassung der USA pulverisieren durfte.
So sind Menschen, die mit einer Mission unterwegs sind!
Die die Wahrheit für sich gepachtet haben.
Die sich zu keiner seriösen Prüfung mehr verpflichtet sehen.
Das macht sie ungemein gefährlich für die friedliebenden Menschen dieser Welt!
Und das Handelsblatt gibt sich dafür her!
Beschämend!!
Wieder ein echter Bockenheimer. Immer wenn es in Brüssel um neue Sanktionen geht, nutzt er das Handelsblatt um Stimmung zu machen. Die schlechte Recherche wurde hier schon aufgeführt, aber darum geht es ihm nicht. Herr Bockenheimer ist schließlich offener Unterstützer der anti-Iranischen Gruppe Stop-the-bomb. Das einzige was einen wundert, ist wie so ein Käse ins HB kommt.
Na gut. Dann sind wir also Sklaven. Schlägst Du also vor, dass wir jetzt die freien Menschen im Iran überfallen sollten, damit diese auch versklavt werden ?
Bist Du vielleicht so eine Art Sadist ?
Die deutsche Wirtschaft hatte seit jeher gute Beziehungen zu Iran und ich bin davon ueberzeugt, dass man da besser weiss was die Iraner wirklich planen. Schliesslich hatte ja einmal die KWU damit angefangen in Bushehr einen schnellen Brueter zu bauen. Aber das passte dann den anderen nicht und Siemsns/KWU packte ein. Danach kamen dann die Russen um das Projekt fertigzustellen.
Sollte der Iran wirklich in ferner Zukunft einmal Atomwaffen haben, dann schlafe ich mit dem Gedanken besser als mit dem Wissen das die Israelis und Amerikaner Atomwaffen haben...
Ich meine, schauen wir uns doch einmal die Geschichte von Persien an, und vergleichen das dann mit Israel und den USA.
Die alten Perser haben die Sklaverei abgeschafft, Privateigentum und Rechte formuliert und Religionsfreiheit eingefuehrt als die Israelis Israel zum ersten Mal erobert haben... und Persien/Iran hat seit Jahrhunderten keinen Krieg angefangen.
@Magnus:
Griechenland betet nicht den Exportgott an und die griechische Gewerkschaften verkaufen die Menschen auch nicht als Sklaven an die Firmen. Für Sie ein gutes Modell, nehme ich an.
[email protected] Magnus
stimmt, es ist wirklich so, dass man endlich wieder (offen) stolz sein kann, ein Bürger dieses Landes zu sein.
Wenn ich mir das angesehen habe, was wir im "Angesicht unserer Feinde" uns wieder erschaffen habe, erfüllt es mich mit Stolz.
Die Ölvorkommen im Iran sind für die USA tatsächlich eine "AAA-Bomb". Denn der Iran könnte ja auf die besonders dumme Idee kommen, sein ganzes Öl in Renminbi bzw. Euro zu verkaufen.
Deswegen muss der Krieg gegen den Iran unbedingt jetzt kommen. Denn wenn der Iran sich bald selbst verteidigen kann, ist das militärische Zeitfenster für einen Angriffskrieg geschlossen und der Iran wird dann selbst entscheiden, wie es seine Ölvorkommen vermarktet.
Jedenfalls ist es wirklich sehr intelligent, dass Deutschland versucht von der Sucht nach Erdöl wegzukommen. Wenn ich mir nur ansehe, wie sehr das Amiland vom Erdöl abhängig ist, dann bekomme ich mehr Angst vor dem Amiland, als vor dem Iran. Denn Süchtige sind dafür bekannt, absolut irrationale Dinge zu tun.
In welche Kategorie fallen die U-Boote an Israel ?
Die Zeiten der Zionistischen Weltherrschaft neigen sich (endlich) dem Ende entgegen. Seit den 80zigern hat man sie von ihrer „externen“ Kraftquelle abgeschnitten.
Egal, wer die Atombombe auch haben mag, sie darf NICHT eingesetzt werden. Das wissen auch die Zionisten, trotzdem versuchen sie weiterhin Stimmung gegen die friedliebenden Völker dieser Welt zu machen (Iraq, Iran,..).
Unter dem Strich geht es doch nur darum, dass man an das iranische Öl will.
Aber wie es aussieht, machen die friedliebenden deutschen dort nicht mit. Und wie es aussieht, lässt sich Deutschland nicht wieder von Kriegstreibern in den nächsten Krieg treiben. Wir können auch ohne Krieg gut leben und wie man sieht, erreichen wir auch mit unserer gut funktionierenden Wirtschaft den Wohlstand, den sich die Zionisten inzwischen nur noch mit Raub und Mord versprechen.
Es gibt es eben friedliebende Völker
Und es gibt Kriegstreiber, Piraten