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Betrugsanklage Ex-Trump-Berater Bannon einigt sich mit Gericht auf Kaution – und muss nicht in U-Haft

Dem ehemaligen Chefstrategen des US-Präsidenten und weiteren Personen wird Finanzbetrug vorgeworfen. Steve Bannon drohen bis zu 40 Jahre Haft.
21.08.2020 - 07:16 Uhr Kommentieren

Trumps Ex-Berater Bannon wegen Betrugs angeklagt

Washington Steve Bannon muss doch nicht in Untersuchungshaft: Vor einem Gericht in Manhattan plädierte der 66-Jährige auf nicht schuldig. Es wurde eine Kaution von fünf Millionen Dollar vereinbart, weshalb sich der frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump nicht in U-Haft begeben muss.

Bannon ist wegen Betrugs angeklagt worden. Wie das US-Justizministerium am Donnerstag bekanntgab, wird dem Konservativen und drei anderen Personen Finanzbetrug im Zusammenhang mit einer Spendenaktion für den Bau der von Trump vorangetriebenen Grenzmauer zu Mexiko vorgeworfen. Bei „We Build the Wall“ seien 25 Millionen Dollar mit dem Versprechen zusammengetragen worden, dass kein Geld an die Organisatoren fließen würde, hieß es in einer Pressemitteilung.. Tatsächlich habe etwa Bannon aber indirekt über eine Million Dollar erhalten.

Zu Bannons Auflagen gehört nun, dass er nicht ins Ausland reisen darf. Er und den drei weiteren Angeklagten drohen je maximal bis zu 40 Jahre Haft. Eine etwaige Strafe dürfte jedoch deutlich geringer ausfallen.

Trump distanziert sich

In einer ersten Reaktion sprach Trump von einer traurigen Entwicklung und distanzierte sich dann von seinem früheren Berater. „Ich habe seit Jahren, buchstäblich Jahren, überhaupt nichts mehr mit ihm zu tun gehabt“, sagte der Präsident im Weißen Haus.

Mit dem Mauerbau-Projekt der Angeklagten sei er nicht vertraut „außer dass, als ich davon gelesen habe, es mir nicht gefallen hat“, sagte Trump weiter. „Das ist was für die Regierung, nicht für Privatpersonen.“

Bannon war einst einer der engsten Vertrauten von Trump und an dessen Wahlsieg 2016 beteiligt, um anschließend Stratege im Weißen Haus zu werden. Der Globalisierungsgegner gilt als die treibende Kraft hinter umstrittenen Entscheidungen wie dem Einreisestopp für Bürger aus mehreren muslimischen Ländern.

Trump feuerte Bannon im August 2017, der dann zum konservativen Nachrichtenportal Breitbart zurückkehrte. Zum offenen Bruch mit Trump kam es nach Kommentaren, die er im Enthüllungsbuch „Fire and Fury“ von Michael Wolff im Zusammenhang mit der Russland-Affäre machte.

Mehr: Finale der Demokraten: Biden zeichnet ein düsteres Bild der USA.

  • rtr
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