Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Premium ZEW-Forscher Christoph Spengel „Eine Steuersenkung hilft den Briten kaum“

Der Unternehmensteuer-Experte glaubt nicht, dass die von den Briten geplanten Steuersenkungen fruchten werden. Im Interview spricht er über die Auswirkungen und erklärt, warum die Nachteile eines Brexit viel schwerer wiegen.
04.07.2016 - 17:23 Uhr
Würden die Briten aus der EU austreten, dann wären sie ein Niedrigsteuerland außerhalb der EU. Quelle: dpa
Brexit-Entscheidung

Würden die Briten aus der EU austreten, dann wären sie ein Niedrigsteuerland außerhalb der EU.

(Foto: dpa)

Der Ökonom Christoph Spengel ist Unternehmensteuer-Experte am ZEW und Professor für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Universität Mannheim. Er forscht seit Jahren über europäisches Unternehmensteuerrecht.

Herr Spengel, wird es Großbritannien helfen, den Körperschaftsteuersatz zu senken, um attraktiv für Unternehmen zu bleiben?
Aus deutscher Sicht ist Großbritannien mit einem Körperschaftsteuersatz von knapp 20 Prozent schon heute ein Niedrigsteuerland. Das Land wäre im Falle eines vollständigen Brexits dann ein Niedrigsteuerland außerhalb der EU. Dieser Nachteil wiegt schwerer als vielleicht fünf Prozentpunkte weniger beim Steuersatz.

Was würde sich denn steuerlich für Großbritannien ändern?
Wenn man draußen ist aus der EU, dann gilt keine Mutter-Tochter-Richtlinie, keine Umsatzsteuerrichtlinie und keine Lizenzgebührenrichtlinie. Auf jeden Fall erhöht das den bürokratischen Aufwand bei allen grenzüberschreitenden Transaktionen erheblich.

„Der Zugang zum EU-Binnenmarkt wäre nicht mehr gegeben.“
Christoph Spengel

„Der Zugang zum EU-Binnenmarkt wäre nicht mehr gegeben.“

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Brexit
Mehr zu: ZEW-Forscher Christoph Spengel - „Eine Steuersenkung hilft den Briten kaum“
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%