Brexit-Strategie der Briten Schluss mit Sommerblues

Nach der Sommerpause hat Theresa May ihr Kabinett zur Brexit-Sitzung geladen – zu spät, meint Kerstin Leitel.
Es ist mehr als zwei Monate her, seit die Briten in ihrem Referendum mit einer knappen Mehrheit für den Austritt aus der Europäischen Union (EU) gestimmt haben. In Europa jagt seitdem ein Krisengespräch das nächste, die europäischen Politiker diskutieren, planen und debattieren, wie es nun mit der Staatengemeinschaft weitergeht. Und in Großbritannien? Herrscht Ruhe.
Erst diese Woche sind die Minister aus der Sommerpause zurückgekehrt, Theresa May war in der Schweiz wandern. Am Mittwoch hat sie ihr Kabinett zur ersten Sitzung nach dem Urlaub auf ihren Landsitz im malerischen Buckinghamshire geladen. Auf der Tagesordnung in Chequers ganz oben: der Brexit. Endlich, will man fast sagen. Denn während man sich in Großbritannien hauptsächlich mit dem guten Sommerwetter, der Badehose des früheren Premiers David Cameron und den Erfolgen der britischen Olympiamannschaft zu beschäftigen scheint, wartet man im Rest von Europa darauf, dass endlich Fakten geschaffen werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen