Buschfeuer Brände in Australien schrecken Urlauber ab – Tourismus bricht ein

Melbourne: Wenige Leute sind am Strand in der Nähe des Kreuzfahrtterminals am Port Melbourne Beach. In Melbourne an der Südostküste Australiens haben die Feuer die Luftqualität rekordverdächtig schlecht gemacht.
Melbourne Die Buschbrände in Australien haben auch dem Tourismus auf dem fünften Kontinent einen schweren Schlag versetzt. „Es reist praktisch niemand mehr an“, klagte Simon Westaway vom Tourismus-Ausschuss ATIC am Donnerstag.
Die Einbußen für die Branche werden auf 690 Millionen Dollar (619 Millionen Euro) geschätzt. In den verheerenden Feuern sind 29 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt wurde Buschland in der Größe von Bulgarien ein Raub der Flammen. Die Brände trafen viele australische Küstenstädte zum Höhepunkt der touristischen Sommersaison.

Die Trümmer mehrerer Geschäfte und Betriebe, die alle durch den Buschbrand an Silvester zerstört wurden, liegen großflächig verteilt.
Auf das Geschäft mit den Urlaubern entfallen in normalen Zeiten rund drei Prozent der Wirtschaft, wobei jährlich rund neun Millionen ausländische Besucher anreisen. Dass diese nun verschreckt wegbleiben, ist für Tourismus-Funktionär Westaway nur zu verständlich: „Das liegt in der menschlichen Natur.“
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