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Premium China, Russland, USA EU wappnet sich für Handelskriege – und orientiert sich an der Abschreckungslogik aus dem Kalten Krieg

Die EU will sich gegen ökonomische Einschüchterungsversuche von Ländern wie China künftig besser wehren können. Brüssel setzt auf Abschreckung und Vergeltung.
08.12.2021 Update: 08.12.2021 - 13:55 Uhr
Die EU-Kommission will ein neues Instrument vorschlagen, das sie ermächtigen würde, im Ernstfall Sanktionen mit eigenen Sanktionen zu beantworten. Quelle: imago images/Le Pictorium
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen

Die EU-Kommission will ein neues Instrument vorschlagen, das sie ermächtigen würde, im Ernstfall Sanktionen mit eigenen Sanktionen zu beantworten.

(Foto: imago images/Le Pictorium)

Brüssel Die Europäische Union will sich für neue Wirtschaftskriege rüsten – und greift dabei auf die Abschreckungslogik aus dem Kalten Krieg zurück. Um andere Länder von wirtschaftlichen Erpressungsversuchen abzubringen und Firmen aus der EU vor willkürlichen Zwangsmaßnahmen zu schützen, stärkt Europa seine Gegenschlagskapazität. Das zumindest ist der Plan der Kommission.

An diesem Mittwoch hat die EU-Behörde ein neues Instrument vorschlagen, das sie ermächtigen würde, im Ernstfall Sanktionen mit eigenen Sanktionen zu beantworten. Brüssel sende damit ein „klares Signal“, sagte Kommissionsvize Valdis Dombrovskis: „Die Europäische Union ist entschlossen, sich zu verteidigen, die Europäische Union wird nicht zögern, zurückzuschlagen, wenn wir bedroht werden.“

Im Prinzip will die EU ein geoökonomisches Schreckensgleichgewicht schaffen. Die bloße Existenz der neuen Vergeltungsoption soll verhindern, dass sich andere Länder zu wirtschaftspolitischen Aggressionen gegen Europa verleiten lassen.

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