China Umbau im Sturm

Bestsellerautor („Geldmacht China“) und einer der führenden China-Kenner.
Chinas überraschender Exporteinbruch ist die Quittung für die Politik des billigen Geldes der Industrienationen. Wer jetzt in Europa und Japan erschrocken aufhorcht und sich um die Stabilität Chinas und die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft Gedanken macht, sollte sich auch bei seiner Zentralbank beschweren.
Dass Chinas Produkte sich nicht mehr so gut verkaufen, liegt in hohem Maße an den ungünstigen Wechselkursen: In die EU und nach Japan sind die Exporte dann auch am meisten gesunken. Während der Gesamtwert des Exporteinbruchs im März bei 15 Prozent liegt, kommt Europa, der größte Handelspartner Chinas, auf einen überdurchschnittlichen Rückgang von 19 Prozent und Japan sogar auf 25. In die USA hingegen sind Chinas Exporte nur um acht Prozent gesunken. Denn der Yuan ist zu einem festen Wechselkurs an den US-Dollar gebunden.
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