Premium Corona-Impfstoff Warum die EU das Biontech-Patent nicht einfach freigibt

Die EU verhandelt mit Biontech über die Lieferung von 1,8 Milliarden Impfdosen ab Anfang kommenden Jahres.
Düsseldorf, Genf, Brüssel, Berlin Seit Monaten fordern Indien und Südafrika, dass die Impfstoff herstellenden Länder ihnen bei der Bekämpfung der Pandemie helfen. Schon im Oktober reichten sie einen Antrag bei der Welthandelsorganisation (WTO) ein, in dem sie fordern, dass alle Patente für Produkte freigegeben werden, die bei der Prävention, der Eindämmung und der Behandlung von Covid-19 helfen können.
Eine beeindruckende Riege von 175 ehemaligen Staats- und Regierungschefs sowie Nobelpreisträgern stellte sich hinter den Antrag. Ebenso der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Impfstoffhersteller rührten sich nicht: Großbritannien, die USA und die EU verwiesen darauf, dass ihre Hersteller alles dafür tun, die Produktion auszuweiten. Während in diesen Ländern absehbar ist, dass die Impfungen die Pandemie beenden, steigen die Zahlen weltweit eher an. Derzeit werden jeden Tag 5000 bis 15.000 Tote registriert.
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