Der Soldat Manning stach Hunderttausende militärische Geheimdokumente und Diplomatendepeschen an die Enthüllungsplattform Wikileaks durch. Seit der vergangenen Woche muss sich der Obergefreite daher vor einem Militärgericht in Fort Meade in Maryland verantworten. Der Fall gilt als der größte Geheimnisverrat der amerikanischen Geschichte.
Als ranghoher Mitarbeiter des Tabakkonzerns Brown & Williamson enthüllte Wigand einen Skandal um fragwürdige Praktiken bei der Zigarettenproduktion. Die Informationen gab Wigand in den 1990er Jahren an die US-Nachrichtensendung „60 Minutes“ und an die Lebensmittel- und Drogenüberwachungsbehörde FDA weiter.
Im Jahr 1992 brachte der FBI-Agent schlampige Arbeitsabläufe und Verfahrensfehler in der gerichtsmedizinischen Abteilung der US-Ermittlungsbehörde ans Licht.
Der israelische Nukleartechniker enthüllte 1986 das Atomwaffenprogramm seines Landes. Wegen Hochverrats wurde er zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt.
Unter dem Pseudonym „Deep Throat“ gab der stellvertretende FBI-Direktor Felt in den 1970er Jahren heikle Informationen über den Watergate-Skandal an die „Washington Post“ weiter. Er gab sich 2005 als Informant zu erkennen.
1971 spielte der Militäranalyst die streng geheimen „Pentagon-Papiere“ über die US-Beteiligung im Vietnamkrieg der „New York Times“ und anderen Zeitungen zu.