Weltwirtschaftsforum Auch Macron wird nicht nach Davos reisen

Der französische Präsident wird nicht nach Davos reisen.
Paris Nach US-Präsident Donald Trump hat auch der französische Staatschef Emmanuel Macron seinen Besuch beim Weltwirtschaftsforum in Davos abgesagt. Ein Vertreter des Präsidialamts in Paris teilte an diesem Freitag mit, Macron habe einen vollen Terminplan.
Der französische Präsident sieht sich unter anderem mit anhaltenden Protesten der „Gelbwesten“ gegen seine Reformpolitik konfrontiert. Die „Gelbwesten“ errichten seit Mitte November Straßensperren im ganzen Land.
Ihr Ärger entzündete sich an einer geplanten Steuererhöhung für Kraftstoff. Im Sommer hatte es in Frankreich heftige Proteste gegeben, weil die Regierung das zulässige Tempo auf Landstraßen von 90 auf 80 Kilometer pro Stunde herabgesetzt hatte.
Trump hatte seine Teilnahme an der Konferenz in der Schweiz bereits am Donnerstag abgesagt und dies mit dem Haushaltsstreit begründet. „Wegen der Uneinsichtigkeit der Demokraten den Grenzschutz betreffend und der Wichtigkeit von Sicherheit für unser Land sage ich hochachtungsvoll meine sehr wichtige Reise nach Davos in der Schweiz zum Weltwirtschaftsforum ab“, twitterte der US-Präsident.
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Das Weltwirtschaftsforum findet vom 22. bis 25. Januar in Davos statt. Erwartet werden rund 2500 internationale Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.
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