Diplomatie Obama sieht Besserung im Verhältnis zu Russland

US-Präsident Barack Obama mit Vladimir Putin.
Moskau US-Präsident Barack Obama sieht das oft als unterkühlt beschriebene Verhältnis zu Russlands Regierungschef Wladimir Putin auf einem Weg der Entspannung. „Putin unterstützt uneingeschränkt den „Neustart“ der bilateralen Beziehungen, damit konnte sich unser Verhältnis in den vergangenen zwei Jahren deutlich verbessern“, sagte Obama in einem am Mittwoch von russischen Medien veröffentlichten Interview. Erst zu Wochenbeginn hatte Putin den USA vorgeworfen, sich in der Finanzwelt „wie ein Parasit“ zu verhalten.
Seinen Amtskollegen Dmitri Medwedew lobte Obama als „überzeugten Patrioten und Anhänger einer Annäherung an den Westen“. Der im Februar in Kraft getretene Start-Vertrag über atomare Abrüstung sei ein Beispiel für den „gewaltigen Fortschritt“ in den bilateralen Beziehungen, sagte der US-Präsident. Beide Länder streiten derzeit aber vehement über das US-Projekt einer Raketenabwehr in Europa.
Medwedew hatte erst vor kurzem gesagt, er wünsche sich „mehr als jeder andere eine Wiederwahl Obamas“. Unter dem US-Präsidenten habe sich das russisch-amerikanische Verhältnis stark verbessert. Im Unterschied zu Obama hat sich Medwedew aber noch nicht geäußert, ob er bei der Präsidentenwahl 2012 kandidiert.
Zu seinem 50. Geburtstag an diesem Donnerstag wünscht sich Obama weltweit mehr Frieden und weniger Armut sowie mehr Ausbildung und weniger Wirtschaftskrisen. Seit seinem Amtsantritt 2009 seien „die Aufgaben, aber auch die Chancen“ größer geworden. Noch eine wesentliche Änderung stelle er fest, sagte der US-Präsident im Interview. Seine Haare seien im Weißen Haus grauer geworden.
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Diese Foto gefählt mir!
Was ist denn das wieder für ein Schwachsinn ??
Gerade erst hatte Putin geäußert, dass die USA Parasitär sind und andere Länder mit ins Unglück ziehen....