Trump erwähnte zu Beginn eine Umfrage, die ihm Zustimmungswerte von 55 Prozent bescheinigt. Er führte das als Beleg dafür an, dass das amerikanische Volk von dem Erfolg seiner Regierung überzeugt sei. Die Zahl stimmt. In der Befragung des konservativen Instituts Rasmussen gaben 55 Prozent an, mit Trumps Arbeit zufrieden zu sein. Aber in anderen Umfragen kommt er auf deutlich schlechtere Werte. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov ermittelte eine Zustimmungsrate von 46 Prozent. Bei Gallup sind es 40 Prozent und bei dem Pew Research Institut sogar nur 39 Prozent. Auffällig ist: Die von Trump zitierte Umfrage ist die für ihn vorteilhafteste.
Trump sagte, er habe von seinem Vorgänger Barack Obama nichts als Chaos geerbt - national wie international. Firmen verlegten „in Scharen“ Arbeitsplätze ins Ausland. Der Nahe Osten sei ein Desaster. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) breite sich aus wie ein Krebsgeschwür.
Chaos ist etwas sehr Subjektives, aber Trumps düsteres Bild des Arbeitsmarktes lässt sich nur schwer mit Fakten unterlegen. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 4,9 Prozent. Als Obama sein Amt antrat, waren es 9,8 Prozent. Die Krisen in Nahost sind lange anhaltende internationale Konflikte, die bereits mehrere US-Präsidenten vor Obama beschäftigt haben. Das Einflussgebiet des Islamischen Staates schrumpft. Vor wenigen Wochen konnten irakische Sicherheitskräfte mit Luftunterstützung der von den USA angeführten Koalition den Ostteil der vom IS gehaltenen Stadt Mossul befreien.
Trump behauptete, Hillary Clinton habe Russland in ihrer Zeit als Außenministerin 20 Prozent des Urans der Vereinigten Staaten überlassen. Der Hintergrund: Russlands Atomenergiebehörde Rosatom erwarb zwischen 2009 und 2013 nach und nach Beteiligungen an dem Unternehmen Uranium One, das Uran produziert. Dieses Unternehmen besitzt auch Minen, Werke und Land im US-Bundesstaat Wyoming, die laut dem Portal „Politfact“ etwa 20 Prozent der Uranproduktionskapazitäten der Vereinigten Staaten ausmachen. Es handelt sich um Kapazitäten, nicht um tatsächlich produziertes Uran.
Ein Komitee der US-Regierung stimmte der russischen Beteiligung im Jahr 2010 zu. In diesem Gremium ist neben anderen Ministerien auch das Außenministerium vertreten, an deren Spitze Clinton zu dieser Zeit stand. Es war aber nicht Clinton oder das Außenministerium alleine, die die Genehmigung gaben, sondern insgesamt neun Behörden.
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@Herr Tomas Maidan
dA Sie es anscheinend nicht besser wissen - es handelt sich nicht um Bots (Plural), sondern um den foristisch terrorisierenden, rechtsnationalen und den tumben Höcke verehrenden Typen, der eigentlich beim Amtsarzt zwangsvorgeführt werden müsste.
Jetzt versuchen offenbar Bots hier immerzu das Wort "Test" hereinzuschreiben, damit keine zustimmenden Postings mehr gemacht werden können. Das bestätigt den Inhalt des Artikels. Trump Unterstützer versuchen, die Medien anzugreifen. Die sonderbaren Jubel-Postings für Trump wirken bereits seit langem wie aus einer anderen Welt. Wer zum beispiel gestern Abend Markus Lanz gesehen hat, der kann eigentlich keine Zweifel mehr über Trump haben. Trump befindet sich im Krieg gegen die Demokratie, gegen die Medien und er erhält Unterstützung aus Moskau.
Der SIEG TRUMP war ein SIEG der ALTERNATIVE.++
Jetzt hat das Establishment Angst, dass auch Europa fällt...
DESWEGEN soll TRUMP kaputt gemacht werden um die ALTERNATIVE aufzuhalten.
Alle außerhalb des Mainstreams werden als Rechtspopulisten beschimpft!
Das momentan Etablierte System ist nicht mehr von einer DIKTATUR zu unterscheiden und versteckt sich hinter dem Begriff DEMOKRATIE.
"Man muss die DEMOKRATIE verteidigen" Welche DEMOKRATIE???
Trump ist keine Marionette der Medien wie es die Clintons und Obama waren. Selbst Bush war NIE so frei in seinen Handel und Sagen, wie es Trump ist.
Trump ist weder eine Marionette des medialen und politischen Establishment noch muss Trump irgendwelchen Wahlkampf-Geldgebern Rechenschaft in Form von Gefälligkeiten leisten.
Darum kann Trump der Trump sein, der er ist...weil er Frei von Jedermann (Medien, Wahlkampfspendern, Gönnern und Förderen ist). Trump ist mit einen Programm = Great again und American First angetretten...dies wird er mit seinen Team Schritt für Schritt umsetzen.
@Joachim Nettelbeck
Das Spiel mit den Medien nennt man sowas, was Trump da abzieht. Trump geht voran und setzt die Themen für die Medien. Trump hat seit seinen Wahlkampf die Oberhoheit über die Medien. Die Medien wollen Trump....die Medien bekommen Trump. Die Medien bekommen aber Trump nach den Spielregeln von Trump.
Wie schon mal geschrieben...."Handle bevor Du selbst gehandelt wirst".....Trump handelt und setzt immer wieder neue Akzente = Themen für die Medien, denen die Medien dann immer hinterlaufen müssen. Trump geht voran und die Medienmeute hinterher...ganz nach dem Geschmack eines Trump.
Establishement vs Trump
Trump wird gewinnen, weil das Establishment abgewirtschaftet hat....
Die Presse berichtet nicht über seine Erfolge? Sorry, aber das ist wirklich ein hübscher Euphemismus für "die Presse ist ein einziger kollektiver Hassprediger geworden" ...
Bitte bleiben Sie sachlich.
Hoffentlich ist es wirklich so, wie Sie schreiben: Dass Trump einzig an einer Dolchstoßlegende arbeitet, um seinen nahenden Abgang schönzureden.
Leider muss man aber fürchten, dass er andere Ziele verfolgt - und sich bei deren Durchsetzung von seinen Freunden aus Russland beraten lässt. Dass er nämlich Munition sammelt, um die Presse EINZUSCHRÄNKEN. Wenn es jeden Tag "Ärger mit der Presse" gibt, wenn "zuviele Lügen im Umlauf" sind, dann muss gehandelt werden, so das Szenario. Dann kann man Zensur und Verbote durchsetzen. So hat es Putin in Russland getan. Und der Erfolg gibt ihm recht.
Bitte bleiben Sie sachlich.