Energiewende US-Regierung will Windkraft massiv ausbauen

Die US-Regierung will neue Offshore-Windparks an der US-Ostküste bauen.
Washington Die Regierung von US-Präsident Joe Biden will die Erzeugung von Windenergie ausbauen und damit Zehntausende neue Arbeitsplätze schaffen. Ziel sei es, bis zum Jahr 2030 jährlich 30 Gigawatt Strom durch Offshore-Windparks und damit genügend Strom für den Bedarf von mehr als zehn Millionen Haushalten zu erzeugen, erklärte das Weiße Haus am Montag.
Die Pläne sehen die Errichtung neuer Offshore-Windparks an der US-Ostküste vor, darunter in Gewässern zwischen Long Island und der Küste des Bundesstaates New Jersey.
Als Präsidentschaftskandidat versprach Biden, aus der Not des Klimawandels eine Tugend zu machen und mit der Energiewende, der Modernisierung der Infrastruktur und dem Ausbau der Elektromobilität massenhaft neue Jobs zu schaffen.
„Nirgendwo wird das Ausmaß dieser Chance deutlicher als bei der Offshore-Windkraft“, erklärte die Regierungsberaterin in Klimafragen, Gina McCarthy, laut Mitteilung des Weißen Hauses. Der Ausbau der Windkraftindustrie werde Menschen aus allen Schichten Wege in die Mittelschicht ebnen.
Diese Politik stößt aber auf scharfe Kritik der oppositionellen Republikaner. Sie warnen vor einem Ruin der heimischen Wirtschaft. Bidens Demokraten hingegen argumentieren, die Umstellung werde Millionen neue Arbeitsplätze schaffen, auch in Bau- und Stahlindustrie.
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