Enthüllungen Pornostar Daniels soll nach Affäre mit Trump bedroht worden sein

Sie reichte im März vor Gericht Klage gegen Trump ein, um eine Schweigevereinbarung zur angeblichen Affäre zu lösen.
Washington US-Pornodarstellerin Stormy Daniels hat in einem TV-Interview von Einschüchterungsversuchen nach ihrer angeblichen Affäre mit Donald Trump im Jahr 2006 berichtet. Ein unbekannter Mann habe ihr 2011 in Las Vegas gedroht, als sie versucht habe, ihre Geschichte über eine intime Begegnung mit dem späteren US-Präsidenten zu Geld zu machen, schilderte der Pornostar mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford in der CBS-Sendung „60 Minutes.“ Wörtlich habe der Mann ihr gesagt: „Lass Trump in Ruhe. Vergiss die Story.“
Damals sei sie auf einem Parkplatz im Beisein ihrer kleinen Tochter gewesen, sagte Stormy Daniels. Der Mann habe das Kind angesehen und hinzugefügt: „Das ist ein wunderschönes kleines Mädchen. Es wäre eine Schande, wenn seiner Mama etwas zustoßen würde.“
Stormy Daniels soll im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 130.000 Dollar für ihr Stillschweigen bekommen haben. Damit bekommt der Fall auch eine politische Dimension. Kürzlich reichte Clifford vor Gericht Klage ein, um eine Schweigevereinbarung für ungültig erklären zu lassen, damit sie ihre Geschichte erzählen kann.
Michael Cohen, Trumps Anwalt, hat eine Affäre seines Mandanten mit dem Pornostar jüngst bestritten. Zwar räumte er ein, die 130 000 Dollar aus eigener Tasche bezahlt zu haben. Doch weder die Trump Organization noch das Wahlkampfteam des späteren Präsidenten sei an der Überweisung an Stormy Daniels beteiligt gewesen. Deren Anwalt Michael Avenatti sagte in der Sendung „60 Minutes“ jedoch, er habe Dokumente, die belegten, dass Cohen die Zahlung an den Pornostar über seine Trump-Organization-Emailadresse abgewickelt habe. Und die Schweigevereinbarung sei über einen Kurierdienst an Cohens Büro bei der Trump Organization im New Yorker Trump Tower geschickt worden, sagte Avenatti.
Im Interview des Senders CNN gab Stormy Daniels an, ein einziges Mal mit Trump Sex gehabt zu haben. Bei der Anbahnung habe er von sich gesprochen und ihr ein Magazin mit seinem Konterfei auf dem Titelbild gezeigt, erzählte der Pornostar. Er habe ihr auch gesagt, dass er sie an seine Tochter erinnere.
Trump habe zudem erwähnt, dass er sie in seiner Reality-Show „The Apprentice“ als Kandidatin unterbringen könne. Dies habe bei ihr den Eindruck hinterlassen, als ob er das „Geschäftsangebot“ als Köder benutze, um weiter Kontakt haben zu können. Im Sommer 2007 habe Trump ihr jedoch am Telefon gesagt, dass er ihr keinen Platz in seiner TV-Show anbieten könne. Danach hätten sie sich nie wieder gesehen.
Stormy Daniels betonte, sie habe sich freiwillig auf eine Affäre mit Trump eingelassen. „Das ist kein '#Me too'“, sagte sie mit Blick auf die Kampagne für mehr Bewusstsein über sexuelle Übergriffe auf Frauen. „Ich war kein Opfer.“ Zum Zeitpunkt der angeblichen Affäre war Trump mit seiner Frau Melania verheiratet, wenige Monate zuvor hatte sie ein Kind zur Welt gebracht. Eine Frage nach Frau und Kind habe Trump jedoch beiseitegewischt, schilderte Stormy Daniels.
Auf die Frage, warum sie jetzt auspacke, sagte sie: „Weil es mir sehr wichtig war, mich verteidigen zu können.“ Es hätte ihr nichts ausgemacht, überhaupt nichts zu dem Thema zu sagen. „Aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn ich als Lügnerin dargestellt werde, oder wenn Leute denken, dass ich das für Geld gemacht habe...“, fügte sie hinzu.
Das Weiße Haus reagierte zunächst nicht auf das Interview von Stormy Daniels. Zuvor hatte Trump ihre Darstellung zurückgewiesen. Seit geraumer Zeit aber ist der Präsident mit gleich mehreren Vorwürfen rund um angebliche sexuelle Eskapaden in der Zeit vor seiner Präsidentschaft konfrontiert.
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Herr Heinz Keizer
die männliche Bezeichnung kann man unter "Maidan" subsummieren - ein Quotenschreiberling mit Eintagsfliegen-Format.
@ Herr Tomas Maidan
26.03.2018, 08:55 Uhr
"Der Einsatz von Nutten scheint ja in der konservativen Bewegung längst ein übliches Mittel im Wahlkampf zu sein. "
Sozialisten und Kommunisten scheinen da weniger Berührungsängste zu haben. Herbert Wehner soll ja seinerzeit an einem Bordell in Köln beteiligt gewesen sein. Solange das keine Auswirkungen auf die Regierungsarbeit hat, sollte man die Inanspruchnahme von Sexarbeiterinnen der Privatsphäre zurechnen. Die von Ihnen gewählte Bezeichnung ist doch sehr frauenfeindlich. Gibt es eigentlich zur weiblichen Form "die Nutte" auch eine männliche, z.B. "der Nutter". Zumindest sollte man über eine Quote nachdenken.
Diese Dame ist so glaubwürdig, wie Münchhausen in seinen besten Zeiten !
Ein US Präsident wird für private " Bedürfnisse und Charakter" in der globalisierten Presse immer wieder verunglimpft.
Naja irgendwie zieht dieser Mann solche Typen auch an.
Eines jedoch sollten die Journalisten und Schreiberlinge nie vergessen, Trump ist der Präsident der USA.
Der Wähler, hat diesen Mann als Präsidenten der USA gewollt.
Es ist aber auch eigenartig, dass es keine oder nur wenige- anderen Nachrichten aus den USA zu geben scheint.
Ich habe den Eindruck, hier soll vermittelt werden, dass in den USA kein Recht und Gesetz herrscht.
Weit gefehlt....nur in Deutschland ist das Recht in vielen Ausnahmezuständen....siehe Informationen im Bundestag ( letzte Woche ).
Herr Maidan, Bunga Bunga und nur kein sozialistischer Neid, auf der richtigen Seite stehen ist die Kunst und nicht das Maulen über Spaß und Erfolg.
Der Einsatz von Nutten scheint ja in der konservativen Bewegung längst ein übliches Mittel im Wahlkampf zu sein.
da gönnt die eine Dame der anderen Dame nichts. Man solle sich nicht vormachen, Melania hätte diesen dummgeilen Schwachkopf Donald mit ihren inneren Werten überzeugt. Melania war einfach ein Golftunrier eher dran.