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Entwicklungszusammenarbeit Südafrika und Angola: Merkel will mehr Reformen und Wirtschaft ankurbeln

Auf ihrer Reise nach Südafrika und Angola will Kanzlerin Merkel Wirtschaftsbeziehungen verbessern. Beide Länder stehen vor großen Herausforderungen.
04.02.2020 - 17:33 Uhr Kommentieren
Die Kanzlerin reist mit einer Wirtschaftsdelegation mit Vertretern aus Energie, Finanzdienstleistung, Transport, Logistik, Sicherheit und Bauwirtschaft. Quelle: AP
Angela Merkel

Die Kanzlerin reist mit einer Wirtschaftsdelegation mit Vertretern aus Energie, Finanzdienstleistung, Transport, Logistik, Sicherheit und Bauwirtschaft.

(Foto: AP)

Berlin Angesichts der brisanten Lage in großen Teilen Afrikas will Kanzlerin Angela Merkel in Südafrika und Angola Reformansätze und das Engagement beider Länder in der Krisenlösung stützen.

Bei Merkels Gesprächen im südafrikanischen Pretoria am Donnerstag und in der angolanischen Hauptstadt Luanda am Freitag geht es nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen vom Dienstag zudem darum, die Wirtschaftsbeziehungen anzukurbeln. Merkel wird von einer größeren Wirtschaftsdelegation begleitet.

Die am Mittwochmittag beginnende Reise führt Merkel in zwei sehr unterschiedliche Länder, in denen die Regierungen jeweils mit der Umsetzung von Reformanstrengungen kämpfen.

So beanspruche der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa in schwieriger wirtschaftlicher Lage und angesichts anhaltender sozialer Spannungen eine Führungsrolle auf dem Kontinent, heißt es in Berlin.

Ramaphosa übernimmt kurz nach dem Merkel-Besuch den Vorsitz in der Regionalorganisation Afrikanische Union (AU) vom ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi. Südafrika ist auch G20-Mitglied und zeitgleich mit Deutschland derzeit nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat.

Merkel dürfte in Ramaphosa auch einen Verbündeten für ihre Bestrebungen zur Verteidigung einer regelbasierten internationalen Ordnung und des Multilateralismus sehen.

Merkel lobt Angolas Präsidenten Lourenço

Mit dem Besuch in Angola will Merkel den Angaben zufolge den konstruktiven regionalpolitischen Einsatz der Regierung von Präsident João Manuel Gonçalves Lourenço etwa im Kongo oder im Konflikt zwischen Ruanda und Uganda würdigen.

Lourenço fahre angesichts großer Herausforderungen wegen des Ölpreisverfalls in den Jahren 2015 bis 2017 und einem Bevölkerungswachstum von drei Prozent im Jahr einen Kurs gegen Korruption und Vetternwirtschaft.

In Merkels Wirtschaftsdelegation sind Vertreter der Branchen Energie, Finanzdienstleistung, Transport, Logistik, Sicherheit und Bauwirtschaft vertreten. In Südafrika sind etwa 600 deutsche Unternehmen tätig, in Angola 25.

Mehr: Südafrika versucht, mit Stromabschaltungen einen Netzkollaps zu verhindern. Doch das Vorgehen droht, der Wirtschaft des Landes erheblich zu schaden.

  • dpa
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