Er brachte frischen Wind in den Vatikan, als er 2011 zum Präfekten der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens gewählt wurde. Er befürwortet die Hinwendung zu den Armen, wie sie die lateinamerikanische Befreiungstheologie anstrebt, tendiert aber nicht zu den extremeren Ausprägungen dieser Lehre. Ein Nachteil für ihn dürfte sein, dass er relativ unbekannt ist.
Er ist die Stimme der US-amerikanischen Katholiken, seit er 2009 zum Erzbischof von New York ernannt wurde. Sein Humor und sein Schwung haben den Vatikan beeindruckt, dem es häufig an beidem mangelt. Die Kardinäle stehen einem Papst aus einer Supermacht jedoch skeptisch gegenüber, außerdem könnte seine kumpelhafte Art für einige zu amerikanisch sein.
Als Leiter der Bischofskongregation ist er so etwas wie der Personalchef im Vatikan. Er sagte einmal, Papst zu werden "wäre ein Alptraum". Obwohl er innerhalb der Kurie gut vernetzt ist, könnte der weitverbreitete Säkularismus in seiner Heimatprovinz Quebec gegen ihn sprechen.
Er ist seit 2007 der Kulturminister des Vatikan und vertritt die Kirche in der Welt der Kunst, der Wissenschaft, der Kultur und gegenüber Atheisten. Dieser Lebenslauf könnte ihm schaden, falls die Kardinäle beschließen, dass sie einen erfahrenen Seelsorger als Papst wollen und nicht schon wieder einen Professor.
Er kam als Kind italienischer Eltern in Buenos Aires zur Welt und ist damit ein echter transatlantischer Brückenbauer. Von 2000 bis 2007 hatte er den dritthöchsten Posten der Kirche als Stabschef des Vatikan inne. Er besitzt allerdings keine seelsorgerische Erfahrung und als Aufseher der Kirchen im Osten hat er nicht viel Macht in Rom.
Er gilt als stärkster Kandidat aus Lateinamerika. Der Erzbischof von Sao Paolo, der größten Diözese im größten südamerikanischen Land, zählt in seiner Heimat zu den Konservativen, würde andernorts aber als gemäßigt durchgehen. Das rasante Wachstum der protestantischen Kirchen in Brasilien könnte gegen ihn sprechen.
Er ist ein früherer Student von Papst Benedikt, aber stärker als dieser von der Seelsorge geprägt. Der Erzbischof von Wien gilt als Anwärter auf das Amt des Papstes, seit er in den 90er Jahren den Katechismus herausgegeben hat. Er ist allerdings bei einigen Priestern in Österreich sehr unbeliebt.
Sein Posten als Erzbischof von Mailand gilt als Sprungbrett für das Amt des Papstes. Viele Italiener setzen auf den Bioethik-Experten. Als Chef der Stiftung zur Förderung des Verständnisses zwischen Muslimen und Christen kennt er auch den Islam. Er ist allerdings nicht sonderlich beredt, was ihm schaden dürfte, falls die Kardinäle einen Charismatiker an der Spitze der Kirche sehen wollen.
Sein Charisma wird oft mit der Ausstrahlung von Papst Johannes Paul verglichen. Er gilt auch als Vertrauter Benedikt, nachdem er mit ihm in der Internationalen Theologenkommission zusammengearbeitet hat. Er verfügt über viele Anhänger, wurde aber erst 2012 zum Kardinal ernannt - und jüngeren Kandidaten steht das Konklave meist skeptisch gegenüber.
Er gilt als aussichtsreichster Kandidat aus Afrika. Als Leiter des vatikanischen Büros für Frieden und Gerechtigkeit ist er das soziale Gewissen der Kirche und plädiert für eine globale Finanzreform. Bei einer vatikanischen Synode zeigte er ein muslimkritisches Video und erregte damit Zweifel daran, wie er zum Islam steht.
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@ ASche
FRAGE !! WAS HAT UN DEN IN LÜGEN HIERHER GEBRACHT ???
" An die atheistischen Systemmedien, die sie den ganzen Tag vollügen? Steuerlüge, Rentenlüge, Krippenlüge, Genderlüge, Eurolüge? " ALLES ERST NACH EVANGELIUM LÜGEN , mit HILFE VON . . .
WAS SOLL ALSO ???
GLAUBEN GEBEN IST BENUTZEN WOLLEN .
WAHRE WAHRHEIT FINDEN IST UNUMSTÖSSLICH aber MACHT dich UNBENUTZBAR , SO MUSS MACHT WAHRHEIT VERSTECKEN sonst du EIN Gott . DIE WAHRE WAHRHEIT WIDERLEGT AUCH KEINER MEHR . IST SO .
Frank Frädrich
"Vermutlich liegt es auch am schlechten Gewissen. Viele Mitbürger haben z.B. sich an Abtreibungen/der Tötung ihrer eigenen Kinder schuldig gemacht."
Mag sein, muß man doch nach Kirchenlehre auch die Zeugung durch Missbrauch ertragen, bzw. austragen.
Hat der "liebe Gott" mal einfach den Frauen auferlegt.
Die Kirche duldet keine Samenverschwendung, deshalb ist Onanieren schlecht und Kondome Teufelszeug. Lust ja schon mal sowieso.
Auf eine solche "Gewissensbildung" kann ich gut verzichten. Aber die unbefleckte Empfängnis wirds schon richten. Wer solch ein hirnverbranntes Zeug verbreitet, ist selbst schuld wenn ihm die Schäfchen nicht mehr folgen. Der einzige Vorteil an unserer Zeit ist es, man hat das Recht eben daran nicht zu "glauben", und trotzdem im christlichen Sinne zu leben.
Dazu braucht es, ich zumindest nicht, keine alten Männer die "glauben" die Weisheit mit Schöpflöffeln gefuttert zu haben und Enthaltsamkeit der einzige Weg zur Glückseeligkeit ist. Und diese Enthaltsamkeit auch noch ausnutzen um Kinder zu missbrauchen. Dieses Etikett wird diese Kirche nicht mehr los, und daran ist sie selbst schuld. Wer sich an der Jugend versündigt um seinen klerikalen Unsinn zu zementieren, kann mit mir keine Gewissensbildung mehr betreiben.
Toll war, dass er ein Bayer ist und der vielleicht mit Abstand gebildetste Papst aller Zeiten.
Allerdings muss man klar sagen:
- Mißbrauchsfälle werden totgeschwiegen und ausgesessen.
- Die Lehre des Jesus von Nazareth (eigentlich von Bethlehem) scheinen nicht viele begriffen zu haben. Aber das ist ein Phänomen, das für so manche Weltreligionen und Glaubensrichtungen gilt.
- Ist der Papst ein aufgestiegener Meister oder gar Avatar? Nein! All die Bildung und Lesewissen nützen nichts wenn man Gott nicht selbst erfahren will und dafür an sich arbeitet, eine Form des Raja-Yoga praktiziert (so wie übrigens der Mensch Jesus ca. 13 Jahre lang in Indien um eben das Christusbewusstsein zu erreichen) usw..
Die katholische Kirche wie auch andere Institutionen des angeblich "wahren" Glaubens sind nur ein Placebo für die scheinheiligen und bequemen Massen schlafender Seelen aber nichts für gewissenhafte Wahrheitssucher und werden deswegen nicht von Bestand sein. Die Lehren der großen Meister aber, wie Jesus Christus, Buddha, Augustinus, Paramahansa Yoganada usw. (die im Endeffekt alle das Gleiche gelehrt haben und zum einen Ziel, der Erleuchtung gewiesen haben) werden die Zeiten überdauern. Papst hin oder her.
An was glauben Sie denn? An die atheistischen Systemmedien, die sie den ganzen Tag vollügen? Steuerlüge, Rentenlüge, Krippenlüge, Genderlüge, Eurolüge? Da ist ist mir die Botschaft des Evangeliums ehrlichgesagt schon lieber!
Gute Besserung!
100% Zustimmung!
Vermutlich liegt es auch am schlechten Gewissen. Viele Mitbürger haben z.B. sich an Abtreibungen/der Tötung ihrer eigenen Kinder schuldig gemacht. Sie beleidigen die Kirche, weil sie die Botschaft vom Leben nicht ertragen und nicht vor dem eigenen Gewissen bestehen können.
Nachtrag: Die bemerkenswerte Agression gegen die katholische Kirche hat ferner einen weiteren Grund. Er liegt in der Wahrheit, die die Kirche stets verteidigt und hütet. Alles andere (Feminismus, Genderwahn, Kommunismus, Utopien aller Art ...) sind Irrlehren. Das - und speziell die Unbeirrbarkeit der Päpste - bringt die Gegner der Kirche natürlich schon brutal in Rage.
Gute Frage! Antworten: a) Jesus Christus hat vorausgesagt, daß die, die an ihn glauben, verspottet werden. Weil Sie aber um seinetwillen verspottet werden, werden sie ewig leben. b) Diejenigen die hier ihren Spott treiben wissen, daß sie dies nur mit Christen tun können, da letzteren geboten wurde, ihre Feinde zu lieben und für die zu beten, die sie verfolgen. c) Die Spötter wissen ferner, daß sie, falls sie dies in Bezug auf andere Religionen tun, sich unmittelbar in Lebensgefahr bringen. - So einfach ist das
Wieso gibt es ständig diese verhassten Kommentare wenn es um die katholische Kirche geht. Ich bin selber Atheist, aber das was Sie hier alle abziehen ist wirklich unter der Gürtellinie. Wir sind alle Menschen und jeder andere Mensch verdient den Respekt der anderen wie er auch respektiert wird. Sie scheinen mir keine Menschen zu sein denn das was Sie hier ablassen ist einfach nur Dumm.
Fazit:
Bildung tut gut - Auch Ihnen