ESM-Reform Ein Fonds macht Karriere

Aus dem Rettungsschirm soll mehr werden.
Brüssel, Berlin Der Vorsitzende der Euro-Gruppe wünschte alles Gute zum Geburtstag: „Es ist eine der großen Errungenschaften der Krise, dass wir den ESM gegründet haben. Ich möchte ihm gratulieren“, sagte Jeroen Dijsselbloem. Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), im Volksmund „Euro-Rettungsfonds“ genannt, ist am Sonntag fünf Jahre alt geworden. In seiner kurzen Lebenszeit bewahrte der in Luxemburg angesiedelte Fonds fünf Euro-Staaten mit Milliardenkrediten vor der Pleite: Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Zypern. „Die Erfahrungen der letzten Jahre werden uns helfen, weiterhin eine nützliche Rolle in der Währungsunion zu spielen“, erklärte ESM-Chef Klaus Regling.
In der Tat scheint der Fonds eine große Zukunft vor sich zu haben. Die Euro-‧Finanzminister wollen die Institution deutlich aufwerten. Seit Monaten wird über die Entstehung eines „Europäischen Währungsfonds“ spekuliert. Was sich hinter dem Schlagwort verbirgt, ist noch unklar. „Die Meinungen darüber gehen weit auseinander“, berichtet ein EU-Diplomat.
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