Als ehemalige Weltmacht ist Großbritanniens Politik noch immer auf Führung ausgelegt. London ist gewohnt, die Linie vorzugeben, statt sich mühsam auf die Suche nach Kompromissen zu begeben. Die Briten reagieren allergisch auf jegliche Vorschriften aus Brüssel.
Die Londoner City ist trotz massiven Schrumpfkurses noch immer die Lebensader der britischen Wirtschaft. Großbritannien fühlt sich von Regulierungen, die in Brüssel ersonnen wurden, aber die City treffen, regelrecht bedroht.
Auch in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wollen sich die Briten nicht von Brüssel herein reden lassen. Eine gemeinsame EU-weite Arbeitszeitrichtlinie hat beispielsweise für heftigen Streit gesorgt.
Die Euroskeptiker unter den Briten halten die Bürokratie in Brüssel für ein wesentliches Wachstumshemmnis. Anti-Europäer in London glauben, dass Großbritannien bilaterale Handelsabkommen mit aufstrebenden Handelspartnern in aller Welt viel schneller aushandeln könne als der Block der 27. Die Euroskeptiker fordern auch, dass der Sitz des Europaparlaments in Straßburg abgeschafft wird und die Abgeordneten nur noch in Brüssel tagen.
Die britische Presse ist fast durchgehend europafeindlich und prägt das Bild der EU auf der Insel. Das hat politische Wirkung. „Ich muss meinen Kollegen in Brüssel dauernd sagen, sie sollen nicht den 'Daily Express' lesen“, zitierte mal die „Financial Times“ einen britischen Minister.
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Auszug aus Ihrem Artikel (S. 13) der heutigen (04.02.16) HB-Printausgabe:
„Sein Gesicht wird rot und röter (…)“.
Dass jemand sich soweit für irgendetwas „reinhängt“, dass er dabei erkennbare Anzeichen von Emotionen und innerer Anspannung zeigt (rot wird), ist bei Diktatoren meines Wissens noch nie vorgekommen.
Haben die ja auch nicht nötig ("L'état c'est moi!“).
Nur Demokraten müssen sich die Mühe machen und versuchen, möglichst viele ihrer Mitbürger von ihren Argumenten (sprich: von ihrer Überzeugung) ebenfalls zu überzeugen.
So gesehen, besteht ja durchaus noch Hoffnung, dass Cameron es schafft, seine Leute "mitzunehmen".
Die Engländer sollten drinnen bleiben, denn sie werden nie die Führung durch Merkel akzeptieren.
Die Engländer sehen gerade was mit der EU und dem Euro unter der Führung von Merkel, Schäuble,Junker und Draghi wird.
Die EU und der Euro Raum zerfällt gerade unter dieser Führung.
Merkel und Junker fluten gerade mit ihrer Willkommenskultur das Herz von Europa mit kulturfremden illegalen Einwanderungsgruppen. Auf die eigenen europäischen Werte legen Junker und Merkel schon gar keinen Wert mehr. Multikulti ist im Grün-Sozialistsichen Bevormdungs- und Dikatur EU-Deutschen Staat angesagt.
England wird einen Teufel tun sich diesem Diktat zu unterwerfen und seine Kultur und Idendität einem Multikulit und wertlosen Staatsgebilde von Merkel und Junker zu opfern.