Euribor-Manipulation Europäische Union will Banken verklagen

Der Skandal um die Referenz-Zinssätze zieht Klagen nach sich.
Bangalore Die Europäische Union (EU) wird einem Pressebericht zufolge schon bald mehrere Banken wegen versuchter Geheimabsprachen beim Euribor-Zinssatz verklagen. Die britische Bank Barclays habe bereits Manipulationsversuche des Euribor-Zinssatzes zugegeben und von anderen Banken dürften ähnliche Schuldeingeständnisse auf Drängen der Behörden in den USA, in Großbritannien und in anderen Ländern folgen, berichtete die Zeitung „Wall Street Journal“. Mindestens ein Dutzend Banken würden untersucht, mindestens vier davon sollen mit Barclays zusammengearbeitet haben. Die Zeitung berief sich auf Unterlagen von Banken und Aufsichtsbehörden.
Unter den Banken, die wegen einer möglichen Zusammenarbeit mit Barclays zur Manipulation des Euribor untersucht würden, sind dem Bericht zufolge die Deutsche Bank, die französischen Institute Credit Agricole und Societe Generale sowie die britische Bank HSBC. Alle vier Banken lehnten laut Zeitung Stellungnahmen ab. Sie waren zunächst nicht zu erreichen.
Den Geldhäusern wird vorgeworfen, internationale Referenz-Zinssätze wie den Euribor zu ihren Gunsten manipuliert zu haben, um ihre tatsächlichen Refinanzierungskosten zu verschleiern und Handelsgewinne einzustreichen.
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dann zahelkn die ne kleine strafe und das zocken geht weiter...seit jahrn das selbe spiel und die gewinne dürfen sie behalten
Welchen Einfluss hat dann noch die Geldpolitik, wenn die Banken letztlich die Zinsen bestimmen?
Klingt gut. Nur: Mit welchem ZIEL?
Um einen Bruchteil der gestohlenen Milliarden zurückzuholen? Und wenn die Banken dann dazu verurteilt werden und eine Milliardenstrafe bekommen, muss Sie dann der Steuerzahler wieder "retten"?