Europäische Sicherheit Wie China erst wirtschaftlich, dann militärisch aufrüstet

Zu Chinas geopolitischer Strategie zählen die „Seidenstraßen“-Investitionen in Straßen, Häfen, Schienen, Strom- und Telekommunikationsnetze sowie der Kauf von Hochtechnologie.
Berlin China ist dabei, seinen Einfluss auf Wirtschaft und Politik in Europa auszudehnen. Davor warnt eine Studie des Mercator Institute for China Studies (Merics) und des Global Public Policy Institute. China nutze gezielt die „einseitige Offenheit“ Europas für Investitionen in strategisch wichtige Infrastruktur aus. „Europas Tore stehen weit offen, während China strikt den Zugang für fremde Ideen, Akteure und Kapital verhindert“, schreiben die Forscher. Dass eine europäische Firma Stromnetze in China kauft, ist undenkbar.
Die Forscher appellieren an die EU-Regierungen, die Übernahme von Unternehmen der Daseinsvorsorge durch staatlich kontrollierte chinesische Unternehmen zu unterbinden. Denn: Diese Käufe zählten zum vernetzten Ansatz Chinas, „zentraler Akteur auf der Weltbühne zu werden“, wie es Staatspräsident Xi Jinping im Oktober auf dem Volkskongress angekündigt hatte.
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