Auch im fünften Jahr der Schuldenkrise hat sich die Eurozone wirtschaftlich noch nicht richtig wieder erholt. Im Gegenteil: Die Lage verschlechtert sich zusehends wieder. Die Zustand der fünf größten Volkswirtschaften im Schlaglicht:
Lange das Zugpferd für die Konjunktur im Euroraum, verliert im Moment wegen der internationalen Krisen an Fahrt - und schrammt nach Einschätzung der EU-Kommission nur knapp an einer kleinen Rezession vorbei.
Seit längerem krisengeplagt und bekommt sein Staatsdefizit seit Jahren nicht in den Griff. Die Wirtschaft stagniert. Als größtes Problem gilt ein Reformstau und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit.
Schwer gebeutelt nach langer Durststrecke. Die Regierung will mit Milliardenausgaben die Wirtschaft ankurbeln. Nach drei Minusjahren in Folge soll 2015 wieder ein kleines Plus herausspringen.
Lichtblick unter den einstigen Krisenländern: Nach mehr als zweijähriger Talfahrt endlich wieder auf Wachstumskurs, zuletzt allerdings mit weniger Schwung. Größtes Problem ist die extrem hohe Arbeitslosigkeit.
Haben eine längere Durststrecke hinter sich. Nach zwei Rezessionsjahren auch 2014 mit holprigem Start. Seit dem Frühjahr wieder auf Wachstumskurs.
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Die EU-Gremien selbst und vor allem der EUR-Raum sind große strukturelle Fehler, die den Bürgern der Mitgliedsländer schon mächtig Wohlstand gekostet haben. Die Korruption und Vetternwirtschaft in Brüssel kommt noch dazu.
Europa steckt nicht nur in einer !strukturellen! Finanz- und Wirtschaftskrise, sondern auch in einer politischen Krise.
Eine ergebnisoffene Analyse und Restrukturierung der EU inkl. EUR-Raum ist lange überfällig. Und die Leuten haben ein gutes Gespür, dass dem so ist, trotz medialer PR-Offensive der EU-Bürokraten um Juncker&Co.
Manchmal ist ein Schritt zurück allemal besser als der weitere Weg ins Verderben ... die EU der 1990er Jahre war für alle das Beste.
@ zanker:
Daher verlangt es auch komplette Privatisierung libertärer Art: Auch die Administration in Brüssel etwa und auch in Berlin sowie Polizei, Justiz und Bundeswehr, Gefängnisse und Krankenhäuser pp nebst allen Hilfskräften auch der Abgeordneten pp wären privat zu betreiben.
Mit kleinen Geschenken wäre es schnell vorbei, betriebe man auch die Kontrollen privat.
Befassen sich Profis damit - die motivationsbeteiligt präzise zu arbeiten gewohnt sind - sparte dies Kosten......
Auch den Situationen läßt sich wohl kaum verhindern das sich da "Freundschaften" heraus kristallisieren, leider. Aber kleine "Geschenke" erhalten eben "Freundschaften".
Es ist schon ein Desaster wenn Politiker mit dem Geld der Steuerzahler etwas berechnen und die Ausgaben kontrollieren, im Grunde sich selber, da ist die „Fehlerquote“ dann sehr gering.
Man erinnere sich da nur z.B.an S21, Hamburg oder Berlin in Dtl,
In anderen EU-Staaten wird es nicht anders sein, nur andere Objekte, aber sicher auch so "freizügig"
Wer hat denn was anderes von Brüssel erwartet?
Das ist ein hochkrimineller Dreckhaufen.
Es ist ja nicht ihr Geld, sondern unseres und somit interessiert das doch in Brüssel keinen
Das ist doch wie beiuns auch, unsere Politiker werden doch mit dem Steurgeld nur um sich und verschwenden es
Zitat: "Nach Angaben der Rechnungsprüfer darf die Fehlerquote von 4,7 Prozent allerdings nicht als Maß für Betrug, Ineffizienz oder Verschwendung verstanden werden."
Wenn ich in meiner Buchhaltung die Einnahmen für ein ganzes Jahr um 4,7% zu niedrig einbuche oder die Betriebsausgaben eines ganzen Jahres um 4,7% zu hoch einbuche, so unterstellt mir das Finanzamt sehr wohl Betrug, wenn es bei einer Betriebsprüfung herauskommt. Ich denke, auch bei Beamten sollten die gleichen Maßstäbe angesetzt werden.
Vorschriften und Kontrollen nützen nichts, solange sie unter Einfluß der Sünder, also Politiker, stehen.
Selbstkontrolle nutzt in der Politik und deren Administration gar nichts - im Gegenteil wird so alles nur schlimmer.
Wegen dieser nicht neuen, aber dynamisch sich entwickelnden Erfahrung verlangen hellsichtige Sachkundige wiederholt, alle Aufgaben und Arbeiten zu privatisieren.
Befassen sich Profis damit - die motivationsbeteiligt präzise zu arbeiten gewohnt sind - sparte dies Kosten. Zeit und Verschwendung wäre bei richtiger Handhabung weitgehend ausgeschlossen.
So taugen auch die bislang völlig falsch angefassten PPP-Modelle nichts. Sie konnten bisher weder professionell noch sinnvoll kontrolliert werden.
Von wem auch - Politikern?
"Kann die EU nicht mit Geld umgehen? In seinem Jahresbericht nennt der Europäische Rechnungshof schwere Fehler bei den Ausgaben der Union. Insgesamt seien rund sieben Milliarden Euro nicht richtig eingesetzt worden. "
7 Milliarden Euro sind kein Pappenstil. Wer übernimmt die Verantwortung?
Gibt es überhaupt jemanden, der sich verantwortlich fühlt?
Wenn nein, dann stimmt doch im System etwas nicht.