Der konservative Portugiese José Manuel Barroso hatte den Posten seit 2004 für zwei Amtszeiten inne. Sein Nachfolger soll laut EU-Vertrag von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Europawahl gewählt werden. Die europäischen Parteienfamilien schicken erstmals Spitzenkandidaten ins Rennen, die auch als Bewerber für den Posten gelten. Für die Sozialdemokraten ist das der Deutsche Martin Schulz (SPD), derzeit EU-Parlamentspräsident. Die Konservativen als zweiter großer Block haben sich für Luxemburgs Ex-Regierungschef Jean-Claude Juncker entschieden. Die beiden sind die aussichtsreichsten Kandidaten.
Bisher plant und leitet der Belgier Herman Van Rompuy als Ratspräsident die EU-Gipfel. Sein Nachfolger wird vermutlich aus einer anderen politischen Ecke kommen als der neue Kommissionschef. Der Belgier gilt als ruhig und drängt üblicherweise nicht ins Rampenlicht. Wollen die Staats- und Regierungschefs wieder einen Ratspräsidenten, der ihnen weder Konkurrenz noch besonders viel Ärger macht, könnte das dagegen sprechen, dass etwa Juncker dieses Amt übernimmt, wenn er nicht Kommissionspräsident wird. Der Luxemburger hat sich als Ministerpräsident und langjähriger Eurogruppenchef den Ruf erworben, selten ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Die Britin Catherine Ashton ist während ihrer Amtszeit als "Außenministerin" der EU oft als zögerlich kritisiert worden, Lob erhielt sie für ihre Rolle in den schwierigen Atomverhandlungen mit dem Iran. Als möglicher Nachfolger wird der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski gehandelt. Als Osteuropäer hat er gute Chancen, da im europäischen Posten-Poker neben der politischen Ausrichtung auch die regionale Verteilung eine Rolle spielt. Allerdings dürfte nach dem Ausscheiden Ashtons eines der Spitzenämter wieder an eine Frau gehen.
In den vergangenen Jahren haben sich die beiden großen Fraktionen, Sozialisten und Konservative, die fünfjährige Amtszeit geteilt und jeweils für zweieinhalb Jahre den Parlamentspräsidenten gestellt. Der Sozialdemokrat Schulz interpretierte den Posten dabei wesentlich offensiver als sein Vorgänger, der christdemokratische Pole Jerzy Buzek. Angesichts der befürchteten Zunahme von europakritischen Abgeordneten könnte der neue Präsident einem Parlament vorstehen, das deutlich zersplitterter als bisher ist - und der EU zu einem deutlich wahrnehmbaren Teil feindlich gegenübersteht. Keine leichte Aufgabe.
Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem hat die Leitung des wichtigsten Gremiums der Eurozone erst im Januar 2013 von Juncker übernommen. Doch Medienberichten zufolge gibt es im Kreis der Euro-Finanzminister Kritik an seiner Amtsführung - Dijsselbloem vertrete zu sehr die Interessen seines Landes. Daher gebe es Bestrebungen, Dijsselbloem im Zuge der Personalrochade nach der Europawahl abzulösen. Ob dies aber wirklich geschieht, ist noch offen.
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Was für ein Geschachere um Posten! Spätestens jetzt sollte jeder EU-Fanatiker kapieren,
worum es bei der EU EIGENTLICH geht. Die proeuropäischen Argumente wie Frieden, Wohlstand, Freiheit plappern die Dumpfbacken und Gehirngewaschenen brav nach, das freut die Abkassierer.
Frau Merkel muss endlich weg ! Sie hat die Glaubwürdigkeit vernichtet, in Deutschland und in ganz Europa, taktiert und vernichtet Vertrauen, sie nutzt geschickt die Medien, die auch ihre Glaubwürdigkeit verbraucht haben. Merkel ist Europas HAUPT-PROBLEM !
Die Politik in Deutschland ist "von innen her verfault und ausgebrannt". Daran ist Frau Merkel Schuld.
Man hat sie einfach "satt" reden zu hören, es ist immer der gleiche "Einheits-Brei" den sie von sich gibt.
Als Deutscher schäme ich mich für die "Kruste von oben", die uns beherrscht (Politik und Medien), so voll Lüge, Trixerei, es ist einfach ekelhaft.
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Ich hoffe Frau Merkel hat es endlich aufgegeben, die Völker in Europa "auflösen" zu wollen und die Souveränitäten weiter beschneiden zu wollen durch "EU in Brüssel". Die Menschen in Europa wollen ihre Identität behalten !
Eine Identität "EU-Bürger" ist ihnen zu wenig.
Hoffentlich hört sie auf, Deutschland weiter an "EU in Brüssel" verfüttern zu wollen. Wir wollen auch stolz sagen können, wir sind "gute Deutsche" in einem souveränen freien Land. Aber nicht mit Frau Merkel !
Die Medien erziehen uns zu absoluter Selbstlosigkeit und Identitätslosigkeit, ständiges Aufrühren vom schlechten Gewissen und Scham als Form von "geistiger Unterdrückung". Schüren von Ängsten, eingeredet als "german Angst". Das müssen wir alles abschütteln endlich !!!
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Merkel wird Great Britain versuchen wirtschaftlich zu ruinieren, wenn sie sich "EU in Brüssel" nicht unterwerfen.
Das ist Merkels perfide Strategie zusammen mit der Welt-Geld-Elite, IWF, EZB und EU-Kommissaren wird sie beschliessen, dass Great Britain zusammenbricht und auf Knien wieder angekrochen kommt um zur EU zu gehören, wenn es nicht untergehen will.
Darauf sollte sich UKIP schon mal einstellen. Merkel wird diese Weichen stellen. Knallhart und glasklar. Mit "PuschiRaute vorm Bauch" gehalten - selbstverständlich !
Unterwerfung oder Untergang.
„Deutschland hat eine Verpflichtung gegenüber Europa“
GENAU DIESE:
- überall freiwillig der Depp und der Zahlmeister sein ohne aufmucken.
- ferngesteuert von Welt-Geld-Elite ständig für neues Geld zu Sorgen, damit die Aktienmärkte weiter "aufblähen" können
- jeden Staats-Anleihe-Schrott an den deutschen Steuerzahler weiterzugeben und die Generationen danach
- selbstlos und identitätslos zu sein als ängstlicher "EU Bürger" und billiger Lohndumping-Lemming
Danke Genscher ! "MEEEEEHR EUROPAAAA" - jetzt haben wir die Quittung.
Bloss nicht dieser Juncker als entlarvter Lügner und Taktierer. Auch M.Schulz ist unfähig dafür.
Setzt UK Tony Blair als EU-Kommissar ein mit der Aufgabe, die EU rüchzubauen zu einer erweiterten EWG.
Wie kann man den EU-Bürgern einen selbsternannten Lügner vorschlagen. Er verkörpert das bisherige Desaster der EU und des Einheitseuros. Ein dringender Neuanfang ist mit Juncker nicht zu machen. Er wird die EU-Länder weiter spalten. Somit wird die EU von innen zerbrechen. Juncker ist Diktator und wird die Mitbestimmung der Bürger untergraben. Nochmals: Warum hebt man einen selbsternannten Lügner in die wichtige Position? Ein großes Desaster.