In der 28 Länder zählenden EU gibt es 24 Amtssprachen – von Bulgarisch bis Ungarisch; zuletzt kam 2013 Kroatisch hinzu. 2013 wurden insgesamt 2,024 Millionen Seiten übersetzt. Mit Kroatien wurde die EU zum siebten Mal erweitert.
2009 gab die Rekordzahl von 4,95 Millionen oder 18,4 Prozent der deutschen Wähler ihre Stimme per Brief ab. Die eifrigsten Briefwähler waren Bayern und Rheinland-Pfälzer.
Sie verankert seit Dezember 2009 elementare bürgerliche, politische, wirtschaftliche und soziale Rechte in der EU. In Großbritannien und Polen gelten Vorbehalte gegen die Zuständigkeit von Gerichten.
Die Abgeordneten erhalten monatlich eine zu versteuernde Grund-„Entschädigung“ von 8229,39 Euro. Hinzu kommen beträchtliche Vergütungen etwa für Büros, Mitarbeiter, Reisen und Tagegelder für die Teilnahme an Sitzungen.
Angefangen hat es mit Griechenland, das spätestens seit 2010 am Boden liegt. Vor allem in den Krisenländern Irland und Portugal zeigen die milliardenschweren Rettungspakete von EU und Internationalem Währungsfonds Wirkung. Geholfen hat auch das Versprechen der EZB, unbegrenzt Anleihen maroder Länder zu kaufen.
Allein nach Italien flüchteten seit Jahresbeginn 20.000 Menschen aus Krisen- und Armutsländern über das Mittelmeer – trotz eines ausgeklügelten Überwachungssystems. Mehrere Hunderttausend sind in Nordafrika auf dem Sprung. Die EU streitet, ob die Lasten gerechter verteilt werden müssen.
Damit sollen die Produktivität gesteigert und die Versorgung zu angemessenen Preisen sichergestellt werden. Insgesamt kostet dies 2014 rund 58 Milliarden Euro. Bis 1992 wurden mit EU-Mitteln insbesondere die Preise gestützt.
In diesem Jahr stehen der EU 135,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Geld kommt größtenteils aus Beiträgen der Mitgliedstaaten und Einfuhrzöllen. Die Landwirtschaft ist nach wie vor der größte Ausgabenblock.
Grundsätzlich hat nur die EU-Kommission das Recht, Gesetzesvorschläge zu machen. Rat und Parlament können sie jedoch dazu auffordern. Seit dem Vertrag von Lissabon dürfen auch die EU-Bürger mitreden, wenn sie mindestens eine Million Unterschriften beibringen - so geschehen 2013 im Antrag gegen Wasser-Privatisierung.
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Und auch deshalb soll man sie nicht wählen!
Auch hier zeigt sich wieder ganz deutlich wie weit sich die Politiker von ihren Bürgern entfernt haben. Die wenigsten Bürger wollen wirklich Sanktionen und einen kalten Krieg. Noch weniger befürworten die Einmischung in den Ukraine Konflikt. Die Politiker tun einfach so, als wäre es alternativlos und stellen mit ihrer Doppelmoral alle Fakten auf den Kopf. Mit ihrer Dummheit haben sie die Ukraine gespalten und suchen nun nach einem Schuldigen, den sie offensichtlich gefunden haben. Mal abgesehen davon, dass die Sanktionen nichts bringen und sich die EU damit selbst sanktioniert, sollte die EU sich nicht zum Gehilfen der USA für ihre geopolitische Expansions Politik machen. Ukrainische Probleme kann man nicht mit EU oder USA Interessen lösen. Russland mischt sich nicht mehr oder weniger ein als der Westen und warum sollte Russland zu Gunsten des Westens auf seine Interessen verzichten? Wer so naiv ist, hat von Politik und Diplomatie nicht wirklich viel verstanden.