Ex-Verteidigungsminister Rumsfeld darf wegen Folter verklagt werden
Chicago Ein US-Berufungsgericht hat den Weg für eine Zivilklage zweier US-Bürger gegen den früheren Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wegen mutmaßlicher Folter durch US-Soldaten im Irak freigemacht. Es bestätigte damit am Montag (Ortszeit) die Entscheidung einer Vorinstanz, welche die im Jahr 2006 eingereichte Klage bereits zugelassen hatte.
Die beiden Männer hatten laut ihrer Klage für eine private irakische Sicherheitsfirma gearbeitet und die US-Behörden auf kriminelle Machenschaften des Unternehmens hingewiesen. Als die Firma dies mitbekommen habe, seien sie von US-Soldaten in Gewahrsam genommen und in einem Armeelager gefoltert worden.
Mehrere Wochen lang wurden die Männer ihren Angaben zufolge festgehalten. Sie seien geschlagen, am Schlafen gehindert und grellem Licht sowie lauten Geräuschen ausgesetzt worden. Nach zwei Wochen beziehungsweise drei Monaten wurden sie wieder freigelassen.
Wenn ihre Anschuldigungen wahr seien, hätten die US-Bürger "versucht, das Richtige zu tun", und seien dafür bestraft worden, sagte einer der drei Richter des Berufungsgerichts nach der Entscheidung. Es müsse untersucht werden, ob Rumsfeld für die mutmaßliche Folterpraxis verantwortlich sei, teilte das Gericht mit.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Leute wie ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, gehören genauso vor ein internationales Gericht, wie die Kriegsverbrecher in Jugoslawien. Diese Barbaren müssen für ihre Sadistischen-Foltermetoden zur Verantwortung gezogen werden.
Also muss dieser Herr sofort vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gestellt werden. Nicht nur die kleinen Hängen, sondern ihre Befehlsgeber ebenfalls.
Basta.
Danke