„Feuerlöscheinsatz“ Iranischer Top-Vermittler trifft al-Aassad

Said Dschalili.
Damaskus/ Beirut Nach der Entführung von 48 Iranern durch Rebellen in Syrien ist der iranische Spitzenpolitiker Said Dschalili am Dienstag in Damaskus eingetroffen. Er werde unmittelbar mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zusammentreffen, hieß es in der syrischen Hauptstadt.
Dschalili ist ein Vertrauensmann des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Ali Chamenei. Unter anderen leitet er die iranische Delegation bei den Atomverhandlungen mit der internationalen Gemeinschaft.
Syrische Rebellen mit islamistischem Hintergrund hatten am letzten Wochenende in Damaskus 48 iranische Pilger verschleppt. Sie unterstellen ihnen, Agenten der iranischen Revolutionsgarden zu sein. Der Iran bestreitet dies vehement. Die Iraner befinden sich praktisch in Geiselhaft der Einheit der Aufständischen. Wo sie festgehalten werden, ist unbekannt.
Am Montag behaupteten die Geiselnehmer bekannt, dass drei der Iraner im Granathagel der Regimestreitkräfte gestorben seien. Weitere Geisel würden erschossen, wenn das Regime den Artilleriebeschuss nicht einstelle. Der Iran gilt als Verbündeter des Assad-Regimes. Dieses versucht seit März 2011, eine anfangs friedliche, später bewaffnete Revolte blutig niederzuschlagen. Bisher sollen dabei rund 20 000 Menschen ums Leben gekommen sein.
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48 Geiseln des Gegner-Verbündeten im Gegnerfeld nehmen :
interessanter provokativer neuer Schach(Schlacht)-Eröffnungszug